Bank aus Maribor will "Credy bank" übernehmen
Die Bank "Nova kreditna banka" aus Maribor (NKBM), mit staatlicher Mehrheitsbeteiligung, will die serbische "Credy bank" aus Kragujevac übernehmen. Die definitive Entscheidung darüber soll der Aufsichtsrat der NKBM bis Ende August treffen.
Der Vorstandsvorsitzende der NKBM, Matjaž Kavčić, hat, laut dem Finanzmagazin "Finance", das grüne Licht für die Analyse der Geschäfts- und Finanzlage der "Credy bank" gegeben, während der Vizepräsident des NKBM-Aufsichtrats, Borut Svetina, eine positive Entscheidung nicht ausschließt.
- Erst nach einer sorgfältigen Analyse und Prüfung aller Verträge können wir die Übernahme auf die Tagesordnung setzen. Die Geschäftsleitung muss dem Aufsichtsrat einen Geschäfts- und Investitionsplan präsentieren - sagte Svetina.
Die "Credy bank" war früher die Bank des Automobilherstellers "Crvena zastava" aus Kragujevac. Die Republik Serbien kontrolliert heute 55% ihres Kapitals.
Die Unterzeichnung des Vertrags über die strategische Partnerschaft zwischen "Fiat" und "Crvena zastava" und über Investitionen im Wert von 750 Mio. Euro hat das Interesse der NKBM an der Übernahme der "Credy bank" geweckt.
Die Übernahme der Bank aus Kragujevac macht die Erhöhung des Kapitals der NKBM unausweichlich. Die Regierung Sloweniens hat Mittel dafür in diesjährigem Staatshaushalt bereitgestellt.