Spanische Straßenbahnen in Belgrad - Lieferant von 30 neuen Fahrzeugen gewählt

Quelle: Blic Mittwoch, 19.08.2009. 12:38
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Das Angebot der spanischen Firma CAF für die Lieferung von 30 neuen Straßenbahnen für den Belgrader Verkehrsbetrieb "GSP Beograd" wurde für das beste erklärt, bestätigte gestern (17. August 2009) das Kabinett des Belgrader Bürgermeisters Dragan Đilas. Moderne und klimatisierte Niederflurstraßenbahnen sollen Ende des nächsten Jahres dem Verkehr übergeben werden.

Die Kommission, in der Experten aus dem Belgrader Verkehrsbetrieb "GSP Beograd", Professoren der Fakultät für Maschinenbau der Belgrader Universität und Vertreter des Stadtrats waren, hat alle eingereichte Angebote gründlich analysiert, weil es um einen lukrativen Auftrag im Wert von sogar 60 Mio. Euro geht. Eine Straßenbahn kostet nämlich ca. 2 Mio. Euro.

Die Beschaffung soll aus dem Stadthaushalt und mit einem Kredit der Europäischen Investitionsbank finanziert werden. Wann die neuen Straßenbahnen für den Verkehr zugelassen werden können, soll erst nach der Unterzeichnung des Vertrags mit dem Lieferanten bekannt sein. Erste Schienenfahrzeuge sollten, der Ausschreibung nach, ein Jahr nach der Unterzeichnung des Vertrags geliefert werden und letzte von insgesamt 30 Straßenbahnen spätestens in drei Jahren. Die städtische Agentur für Investitionen wollte die Informationen über die Auswahl des Lieferanten nicht bestätigen. Der Direktor des Verkehrsbetriebs "GSP Beograd", Radoslav Nikolić, sagt, dass die definitive Entscheidung noch nicht getroffen worden ist. Die technische Kommission hat ihre Aufgabe erledigt.

Der Auftrag für die Lieferung von 30 neuen Straßenbahnen wurde am 29. April dieses Jahres ausgeschrieben. Angebote sollten spätestens bis 22. Juni eingereicht werden. Es gab keine offiziellen Informationen über Interessenten, die Öffentlichkeit erfuhr hur, dass 14. potenzielle Lieferanten die Ausschreibungsunterlagen bis 22. Juni angefordert haben. Angebote haben aber nur zwei Firmen, spanische CAF und kroatische "Končar električna vozila" eingereicht. Kroatische Medien haben in einem Moment über den Sieg des kroatischen Bieters berichtet. Jetzt gibt es aber kein Dilemma um den neuen Lieferanten.

(Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung "Blic" vom 18.08.09)

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