"Jat Airways" ohne Pilotenakademie - Erster Schritt in der Privatisierung der Schule in Vršac
Die Pilotenschule in Vršac, die mehrere tausend einheimische und ausländische Flugzeugführer in den letzten 35 Jahren besucht haben, soll sich bis Ende des Jahres von der Luftfahrtgesellschaft "Jat Airways" trennen. Eine von drei größten Pilotenschulen in Europa soll sein eigenes Firmenkonto bekommen und künftig alle Entscheidungen selbst treffen, beschloss die Geschäftsleitung der nationalen Fluggesellschaft. Das Unternehmen bleibt im staatlichen Eigentum.
Experten glauben aber, dass es um den ersten Schritt in der Privatisierung der Pilotenakademei geht sowie dass sie nach der Verselbstständigung in eine Aktiengesellshaft verwandelt werden kann. Die Regierung Serbiens muss aber zunächst dem erwähnten Plan des "JAT"- Managements zustimmen.
Die Pilotenschule gehört zu den meist profitablen Einheiten der "Jat Airways", weil die Ausbildung eines Piloten zwischen 30.000 und 40.000 Euro kostet. Bis Ende des Jahres sollen mehrere Kandidaten aus Libyen, den Niederlanden, dem Irak, Polen und anderen Ländern in Vršac ausgebildet werden.
Die Akademie verfügt über 21 Flugzeuge, 15 davon sind vom Tym "Cesna 172C", zwei "Cesna 157 aerobat", zwei "Cesna 310T" und zwei vom Typ "Piper Cheyenne-31T).