"Magneti Marelli" interessiert nur an Fabrikhallen - Produktion von Lkws in Kragujevac wird eingestellt
Der italienische Autoteilhersteller "Magneti Marelli" interessiere sich nur für Fabrikhallen des Lkw-Werks "Zastava kamioni" in Kragujevac, weil sie neben des Fabrikgeländes von "Fiat automobili Srbija" liegen, erfährt die Belgrader Tageszeitung "Blic". Das Unternehmen sei nicht bereit, die Produktions von Lkws fortzusetzten, wolle nämlich nur seine Produktion von Autoteilen und -komponenten hier verlagern.
Wenn die Verhandlungen zwischen dem italienischen Investore und der serbischen Regierung erfolgreich abgeschlossen werden, können 1000 Arbeiter im neuen Unternehmen beschäftigt werden.
Laut Aleksandar Ljubić, Berater des serbischen Wirtschaftsministers, interessiere sich "Magneti Marelli" nur für die Fabrikhallen, meldet Blitz. Die Chancen für die Fortsetzung oder Erweiterung des bestehendne Produktionsprogramms stehen nicht so gut.
- Es darf nicht berücksichtigt werden, dass es um einer von drei größten Herstellern von Autoteilen in der Welt geht. Obwohl eine Tochtergesellschaft von "Fiat", arbeitet "Magneti Marelli" auch für andere Automobilherstelle in der Welt. Sie erzeugen aus - von Zündkerzen, über Wechselgetriebe und Aufhängungen bis Auspuffe. Es handelt sich um ein mächtiges Unternehmen, der die best mögliche Position in Kragujevac erringen will. Die Regierung Serbiens verhandelt nämlich mit weiteren drei Herstellern von Autoteilen, die ihre Produktion nach Kragujevac verlagern wollen - sagte Aleksandar Ljubić.
"Iveco" ist, anderseits am Bau eines neues, "völlig automatisierten und computerisierten" Bus-Werks in der Gewerbezone "Kormansko polje" in Kragujevac interessiert. Das Unternehmen benötigt einen 30 ha großen Grundstück.