Nenad Veselinović, Direktor des Unternehmens „Ntim Tehnology“ – Niederländer loben serbische Trockenanlage
(Nenad Veselinović)
Das Wirtschaftsportal vergibt auch in diesem Jahr, Anfang März, seinen traditionellen Preis “Aurea” für den besten Investor 2009. Wir haben deshalb jene Unternehmen besucht, die im Vorjahr in engere Wahl gekommen sind, um sich mit Neuigkeiten und ihrer aktuellen Lage bekannt zu machen.
Die aktuelle Weltwirtschaftskrise hat die geschäftliche und technische Entwicklung des Unternehmens “Ntim Tehnology” im Vorjahr nicht gestoppt. Dem Unternehmen ist gelungen ein neues Modell der Trockenanlage mit Sollarantrieb – „Solaris 1“ herzustellen. In einem Interview für unser Wirtschaftsportal versuchte Nenad Veselinović, Erfinder und Unternehmensinhaber, auf die wichtigsten Eigenschaften der neuen Anlage hinzuweisen. Obwohl die Niederländishce Expertenliga sein Erzeugnis für eine wichtige technische Errungenschaft erklärt hat, muss er ungläubige Thomen von Vorteilen seines Patents überzeugen.
"Solaris 1" stellt etwas Einzigartiges in seiner Art dar. Es handelt sich um eine moderne Trockenanlage mit Slarantrieb für Obst, Gemüse, Heilkräuter, Gewürzpflanzen und Pilzen. Die Anlage ist in Serbien patentiert worden, unter den Nummern P-2007/0441 i PCT/RS 2008/0031.
Die Trockenanlage “Solaris” ist eine innovative Lösung, völlig automatisiert und in der Lage alle Produktionsverfahren nach gegebenen Parametern durchzuführen. Sie kann vor Ort oder über einen GSM-Modul oder das Internet kontrolliert werden und das heiß aus jedem Teil der Welt, über den PC. Die Trockenanlage ist mobil. Sie ist mit einem Mikroprozessor mit 50 Programmen versehen, der die automatische Umschaltung von der Sonnen- auf die elektrische Energie und umgekehrt. Das bedeutet, dass der Strom nur in der Nacht verwendet wird.
Welche Vorteile hat ihre neue Trockenanlage im Vergleich zu bisherigen Modellen?
- Der größte Vorteil des neuen Modells ist eine beträchtlich kürzere Zeit zur Erreichung der erwünschten Temperatur, dank speziellen Schläuchen, die wir eingebaut haben. Durch mehrere Fächer haben wir die Kapazität der Anlage fast verdoppelt, ohne seine Größe dabei zu verändern. Wir haben durch Innovationen den Luftumlauf und den Wasserentzug beträchtlich verbessert.
Wir haben die Konstruktion verändert, um die Montage und Demontage bzw. die Reparatur zu erleichtern. Rohre, die Warmwasser leiten, sind nicht mehr geschweißt sondern verbunden werden, so dass sie schneller montiert und demontiert werden können.
Wie lang ist die Lebensdauer der neuen Anlage. Was für Garantien können sie euren Kunden bieten, in Hinsicht darauf, dass sie ein absolut neues und unbekanntes Erzeugnis erwerben?
Alles ist aus Inox bzw. rostfreiem Stahl gebaut, weshalb es eine ubegrenzte Lebensdauer hat. Die Garantie für andere Komponenten dauert ein Jahr. Für den Kollektor geben wir eine Garantie von fünf Jahren, für die Pumpe 2 und für den Mikroprozessor ein Jahr. Die Wartung ist erheblich leichter. Jede Reparatur kann vor Ort durchgeführt werden, in maximal einer Stunde, so dass eben gedörrte Lebensmitteln nicht verderben können.
Trocknungsprogramme im Mikroprozessor können verschlüsselt werden, wenn man sie geheim halten will. Niemand anderer kann in diesem Fall ihre eigene Trocknungsparameter verwenden.
Mit welchen Unternehmen arbeiten sie bei der Herstellung der Anlagen zusammen?
In Hinsicht darauf, dass das Unternehmen “Ntim” über keine eigene Produktionsanlage verfügt, schlossen wir einen Vertrag über die gemeinsame Produktion mit dem Unternehmen “S.V.Line”, das für die maschinelle Bearbeitung zusätndig ist. Mikroprozessoren werden wie bisher vom deutschen Unternehmen „Jumo“ erzeugt. 95% unserer Kunden sind uns treu geblieben.
Wie war das vergangene Jahr für Ihr Unternehmen, seit der Verleihung des Preises „Aurea“?
Wir haben drei neue Trockenanlagen geliefert. Unsere Käufer sind noch immer kleine Unternehmer. Es ist interessant, dass die meisten nicht Landwirte sind. Die neue Trockenanlage „Solaris“ kostet 25.000 Euro. Dank einem maximal reduzierten Energieverbrauch zählt sie sich in eineinhalb Jahren aus. Das frühere Modell hat 15.500 Euro gekostet. In Hinsicht darauf, dass Preise aller Komponenten inzwischen gestiegen sind, würde es heute auch teuerer sein.
Wir haben bisher mehr als 250.000 Euro in die Entwicklung unserer Modelle investiert. Nur 2009 haben wir von 70.000-80.000 Euro investiert.
Wie groß sind euere Produktionskapazitäten?
Wir sind momentan in der Lage, 20-30 Trockenanlagen monatlich zu bauen. Unsere Produktionskapazitäten sind nur wenig ausgelastet. Wir hoffen, diese Situation durch Realisierung unserer Pläne 2010 gründlich zu verändern.
Die Vorteile ihres neuen Patents wurden, wie immer, zunächst im Ausland erkannt?
Genau. Die Niederländische Expertenliga PUM, eine Beratungsorganisation des Vereinigten Königreichs der Niederlande, erteilte uns ein Zertifikat, das „Solaris“ als eine äußerst wichtige technische Errungenschaft bezeichnet. Unsere „Fertigprodukte sind beträchtlich besser und geschmackvoller im Vergleich zu jenen, hergestellt in klassischen Anlagen“.
Wie sehen ihre Pläne für die kommende Zeit aus?
Wir wollen unsere Erzeugnisse auf so viel Märkte wie möglich bringen – in der Region und der ganzen Welt. Wir werden versuchen, eine eigene Warenmarke aufzubauen – für Erzeugnisse hergestellt in „Solaris“. Geplant ist eine Industrieanlage, in der nur unsere Trockenanlagen verwendet werden sollen. Wir verhandeln momentan mit mehreren potenziellen Partnern und hoffen, dass Erzeugnisse aus unseren Anlagen in einigen Monaten auf den Markt gebracht werden können. Ob wir uns ausschließlich auf den Export orientieren werden, auf bestimmte Erzeugnisse, kleinere oder große Verpackungen u.Ä., werden wir erst nach dem Abschluss der Verhandlungen wissen.
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