Griechischer Pharmakonzern Alapis interessiert an Galenika
Der griechische Pharmakonzern "Alapis" gab gestern (25. Januar 2010) bekannt, die erforderte Interesssenbekundung für das serbische Pharmaunternehmen "Galenika" eingereicht zu habe.
Sofort die Interessenbekundung des griechischen Konzerns von Privatisierungsberatern der Regierung Serbiens - "Rothschild & Cie" und "BNP Paribas" - akzeptiert wird, will "Alapis" die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen von der Regierung anfordern, um die aktuelle Geschäftslage des serbischen Pharmaunternehmens und seine Aussichten bewerten zu können, erklärte John Georgakopoulos, Direktor von "Alapis" und Generaldirektor von "Šumadijalek".
"Erst nach der Prüfung und Bewertung aller Angaben, kann die definitive Entscheidung über die eventuelle Übernahme getroffen werden", heißt es in der Mitteilung.
Die serbische Agentur für Privatisieurng hat am 15. Dezember 2005 einen Aufruf zur Interessenbekundung in Tageszeitungen "Financial Times" und "Politika" veröffentlicht.
Man will alle Interessenten später auffordern, indikative Angebote für die Mehrheitsbeteiligung an "Galenika" einzureichen.
Infrage kommen Interessenten, die in den letzten fünf Jahren im Pharmaindustrie tätig waren und 2008 einen Umsatz über 100 Mio. Euro gemacht haben, sowie finanzielle Investoren mit Aktiva über 250 Mio. Euro Ende 2008.
Ein Infopaket mit Details über Unternehmen, Infomemorandum und Anweisung für Bieter kann bis 19. Februar 2010 angefordert werden. Indikative Angebote sollen spätestens bis 19. März 2010 eingereicht werden.