Zoran Drakulić gibt Reederei "Jugoslovensko rečno brodarstvo" auf

Quelle: Novosti Sonntag, 31.01.2010. 01:10
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(Zoran Drakulić)

Fast ein Jahr nachdem sein Unternehmen EDDSG Austria einen Vertrag über die Übernahme der serbischen Reederei "Jugoslovensko rečno brodarstvo" (JRB) unterzeichnet hatte, beschloss Zoran Drakulić die erste Rate für 70% des gesellschaftlichen Kapitals nicht einzuzahlen. Es handelt sich um den ersten Teil des Preises von 24,5 Mio. Euro, den er der serbischen Agentur für Privatisierung bis Mitternacht am 29. Januar 2010 einzahlen sollte.

Die veränderte Situation am Markt habe, laut zuständigen in der Holding East Point zu solcher Entscheidung geführt.

- Als wir vor zwei Jahren den Kaufvertrag für die Reederei JRB unterzeichnet haben, war die Situation am Markt beträchtlich besser als heute - sol Gordana Vitomirov, Pressesprecherin von Eeast Point.

- In Hinsicht auf die aktuelle Situation sind wir nicht in der Lage, die Transaktion zu realisieren.

Der Kaufvertrag wurde noch am 5. Februar 2009 unterzeichnet. In Hinsicht auf die aktuelle Weltwirtschaftskrise wurde die Frist für die Einzahlung der ersten Rate schon einmal verlängert. Die Agentur für Privatisieurng stimmte aber der zweiten Fristverlängerung nicht zu und forderte die Einzahlung bis 29. Januar 2010.

Die Kommission der Agentur für Privatisierung soll in folgenden Tagen die Entscheidung über die Lösung des Kaufvertrags treffen. Der Aktienfonds der Republik Serbien wird einen neuen Käufer suchen.

Drakulić hat, unter anderem, Investitionen im Wert von 15,7 Mio. Euro versprochen. Der zweitrangierte Bieter war ein Konsortium gebildet seitens CFNR, Dunavski Lloyd aus Sisak und Bomex aus Zrenjanin, das 8,4 Mio. Euro für das gesellschaftliche Kapital und Invesitionen im Wert von 15,2 Mio. Euro geboten hat.

VERMÖGEN

JRB ist die führende Reederei in Serbien. Das Unternehmen verfügt über 15 Schiffe, 14 Schubbleichter, zwei Schlepper und 120 Leichter sowie über 49.000 m2 Baulandes in Neu Belgrad, an der Save, 20.000 m2 landwirtschaftlicher Nutzflächen in Pančevo und einen Hafen in Prahovo. Seine Objekte nehmen eine Fläche von 14.520 mw ein.

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