NLB Bank eröffnet IT-Zentrum in Belgrad

Die in Ljubljana ansässige NLB Bank will nach der Übernahme der Belgrader Komercijalna banka ein IT-Zentrum in der serbischen Hauptstadt eröffnen, da es ein Problem hat, die freien Stellen für Forschung und Entwicklung in Slowenien zu besetzen.

Die Bank erklärte, dass die Nachfrage nach Datenexperten, Analysen, IT-Analysten und Entwicklern im Zuge der schrittweisen Digitalisierung der Bank gestiegen sei, fügte jedoch hinzu, dass "es in Slowenien nicht genügend qualifiziertes Personal gibt", berichtete die STA heute.

Um solche Experten zu gewinnen, konkurrieren wir mit anderen slowenischen Unternehmen sowie mit internationalen Unternehmen, für die Arbeitnehmer aus Slowenien aus der Ferne arbeiten - sagte Vesna Vodopivec, Leiterin der Personalabteilung der NLB Bank.

Sie sagte, dass das Bildungssystem nicht genügend Fachkräfte schaffe, um solche Stellen zu besetzen, während die hohe Besteuerung von Arbeitskräften die Fernbeschäftigung von Arbeitnehmern erschwere.

- Ohne ernsthafte Fortschritte in diesen Bereichen werden wir die Lücken nicht schnell schließen können, weshalb wir gezwungen sein werden, zumindest einen Teil unserer Entwicklungskompetenzen nach Serbien zu verlagern.

Das Zentrum in Belgrad wird etwa 40 IT-Experten und Datenexperten haben, die zusammen mit Entwicklern, die bereits aus Slowenien arbeiten, an Aufgaben für die Bank arbeiten werden.

Belgrad hat sich zu einem technologischen Zentrum entwickelt, nachdem Serbien vor zehn Jahren das Digitalprojekt gestartet und das Bildungssystem an das Projekt angepasst hat.

- Es ist kein Zufall, dass sich die NLB-Gruppe für Belgrad entschieden hat - teilte die Bank mit.