Gewerkschaftsverband UGS Nezavisnost: Finanzministerium schlug ein Mindestgehalt von 35.012 Dinar vor, Gewerkschaften forderten 39.000

Bei den Verhandlungen über die Erhöhung des monatlichen Mindestgehalts für 2022 hat das serbische Finanzministerium vorgeschlagen, dass es 35.012 Dinar beträgt, sagte heute nach der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Sozialpartnern, der Regierung Serbiens, den Gewerkschaften und den Arbeitgebern, der Vertreter des Verbands der Branchengewerkschaften UGS Nezavisnost, Zoran Ristic.

Er sagte gegenüber Beta, dass die Vertreter des Finanzministeriums vorgeschlagen hätten, das monatliche Mindestgehalt von derzeit 30.900 Dinar auf 35.012 Dinar oder um 9,4 % zu erhöhen, jedoch ohne konkrete Vorschläge für von den Arbeitgebern geforderte Steuererleichterungen.

Vor einem Monat sagte der serbische Präsident Aleksandar Vučić, dass das Mindestgehalt für das nächste Jahr 35.012 Dinar betragen werde.

- Vertreter des Finanzministeriums schlugen vor, dass das monatliche Mindestgehalt für das nächste Jahr 35.012 Dinar beträgt, aber sie hatten keine Vorschläge für spezifische Steuererleichterungen, die von den Arbeitgebern verlangt wurden - sagte Ristic.

Die Gewerkschaften, UGS Nezavisnost und die Föderation unabhängiger Gewerkschaften Serbiens SSSS, seien, wie er sagt, einverstanden damit, die steuerfreie Bemessungsgrundlage zu erhöhen, die in diesem Jahr 18.300 Dinar beträgt, aber nicht damit, dass die Beiträge zur Kranken- und Sozialversicherung gesenkt werden, da auf diese Weise die Zuflüsse in diese Kassen und ihre Funktionsfähigkeit verringert gefährdet sein würden.

Ristic sagte auch, Arbeitgeber weigern sich, eine Erhöhung des Mindestlohns zu akzeptieren, wenn diese Erhöhung nicht durch eine Senkung der Steuerabgaben ausgeglichen wird, dh wenn die Kosten nicht vom Staat getragen werden.