Immer mehr Anfragen deutscher Unternehmen bezüglich Investitionen in Serbien

Quelle: RTV Dienstag, 14.09.2021. 13:21
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(FotoPixabay.com/Jörn Heller)
Der Geschäftsführer der Deutsch-Serbischen Handelskammer (AHK Serbien) Frank Aletter erklärte heute, dass sich die deutschen Investitionen in Serbien seit 2011 oder 2012 verdoppelt hätten, dass es immer mehr Anfragen deutscher Unternehmen bezüglich Investitionen in unserem Land gebe und dass auch nach dem Rücktritt von Angela Merkel gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern bestehen bleiben würden.

- Wir können feststellen, dass wir zunehmend Anfragen von deutschen Unternehmen haben, die Informationen suchen und den Markt in Serbien erforschen, was von der Entwicklungsagentur Serbiens bestätigt wird, da sie mit ihnen eine sehr gute Zusammenarbeit hat - sagte Aletter gegenüber TV Tanjug.

Er fügte hinzu, dass sich erst in der nächsten Zeit zeigen werde, was davon realisiert werde, da es mindestens zwei Jahre dauere, bis eine Entscheidung über den Produktionsstart im Ausland getroffen werde.

Aletter sagte, dass die AHK Serbien im Mai eine Umfrage unter deutschen Unternehmen durchgeführt habe, die ergab, dass 90 % der befragten Unternehmen wieder in Serbien investieren würden und dass sie die Bereitstellung von Fachkräften als Herausforderung sehen.

Er betonte, dass Serbien mit der Einführung einer dualen Ausbildung nach deutschem und österreichischem Vorbild vor zwei Jahren einen sehr wichtigen Schritt gemacht habe.

Auf die Frage, ob wir Angst vor dem Rücktritt von Angel Merkel haben sollten oder ob unsere Volkswirtschaften bereits so vernetzt sind, dass dieser politische Teil in der wirtschaftlichen Vorwärtsbewegung weniger wichtig ist, sagte Aleter, dass dennoch die politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern wesentlich seien, sowie zwischenstaatliche Abkommen, die Handel und Wirtschaft erleichtern.


Er sagte auch, dass es in Serbien etwa 400 deutsche Unternehmen gebe, die 70.000 Menschen beschäftigen, und dass sich die deutschen Gesamtinvestitionen auf 3,1 Milliarden Euro belaufen.

- Es braucht Stabilität und zwischenstaatliche Verträge, die freien Handel ermöglichen. Auch wenn Merkel künftig nicht die deutsche Regierungschefin wird, gibt es wichtige Vereinbarungen auf bilateraler Ebene und im politischen Bereich, was für deutsche Investoren sehr wichtig ist. Wir halten sie auf dem Laufenden. Und auf Dauer wird sich daran nichts ändern - so Aletter.

Er wies darauf hin, dass es für Serbien wichtig sei, sich als verlässlicher Partner zu positionieren.
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