Nach dem Wiederaufbau der Schifffahrtsschleuse kann der Theiß größere Schiffe aufnehmen

Die Regierung der Autonomen Provinz Vojvodina hat den Entwurf des Beschlusses der Provinzversammlung über die Erstellung des Raumordnungsplans für den zweckgebundenen Dammbereich an der Theiß festgelegt.

Das Dokument schafft die Grundlage für die Anhebung der Kategorie der Wasserstraße Theiß, die in der Strategie zur Entwicklung des Wasserverkehrs der Republik Serbien von 2015 bis 2025 festgelegt ist, so die Website der Regierung der Vojvodina. Es ermöglicht auch die Planung und Ausführung von Arbeiten, welche die Bedingungen für den Betrieb der Schiffsschleuse an der Theiß durch Erhöhung der Kapazitäten verbessern sollen, indem eine gleichzeitige Schleusung von mehr als einem Schiff ermöglicht wird.

Integraler Bestandteil der 1977 errichteten Staumauer ist die Schifffahrtsschleuse, die die Schleusung von selbstfahrenden Schiffen der IV-Klasse ermöglicht. Wegen der zu geringen Länge ist die Schleusung größerer Fahrzeuge (Konvois) nicht möglich. Diese Eigenschaften der Navigationsschleuse wirken sich ungünstig auf den Warentransport auf der Theiß aus.

Mit dem Umbau der bestehenden Schiffsschleuse und deren Aufstockung von derzeit 85 Metern auf eine Länge von 190 Metern und einer Breite von 24 Metern oder dem Bau einer neuen Schiffsschleuse mit diesen Dimensionen auf der anderen Seite des Damms würde gleichzeitig eine für die Wasserstraßenkategorie VIa charakteristische Zusammensetzung von Schiffen und damit eine stärkere Nutzung der Theiß für den Transport großer Gütermengen zwischen Serbien und Ungarn ermöglicht werden.