45 Mio. Euro für Heizkraftwerke in Serbien von der deutschen KfW Entwicklungsbank
Heizkraftwerke in 18 Städten und Gemeinden in Serbien sollen bald 45 Mio. Euro von der deutschen KfW Entwicklungsbank erhalten, im Rahmen eines Programms zur "Rehabilitierung des Fernwärmesystems in Serbien", gab man gestern in der Regierung der Republik Serbien bekannt.
Ein Memorandum über die Realisierung der vierten Phase des Programms haben der serbische Energieminister Petar Škundrić, der Staatssekretär des Finanzministeriums Sloboan Ilic und der Leiter des KfW-Büros in Serbien Jürgen Welschof unterzeichnet.
Es handelt sich um einen äußerst günstigen Kredit - Für neun Heizkraftwerke handelt es sich um einen äußerst günstigen Kredit, auf eine Laufzeit von neun Jahren und zu einem jährlichen Zins von 2 %. Andere neun bekommen Geld als Spende, erklärte der Energieminister Škundrić.
Die Regierung wird diese Heizkraftwerke mit Subventionen in Höhe von 9,25 Mio. Euro unterstützen, die die KfW Serbien erlassen hat.
Seit 2001 unterstützt die KfW Entwicklungsbank das Programm zur Rehabilitierung der Fernheizung mit günstigen Krediten. 17,7 Mio. Euro wurden in der ersten und zweiten Phase in Fernheizwerke in Belgrad, Niš und Novi Sad investiert und in der dritten in anderen sechs Städten und Gemeinden - 20 Mio. Euro von der KfW und 5,5 Mio. Euro als Subventionen der Republik Serbien.
Durch Investitionen in die Modernisierung des Fernwärmesystems in Serbien will die KfW zur Verbesserung der Lebensqualität serbischer Bürger beitragen, erklärte Ilic. Das Programm sollte in vier Jahren realisiert werden.
Die Bundesrepublik hat in den vergangenen 10 Jahren 870 Mio. Euro für verschiedene Projekte in serbischen Gemeinden gespendet - am meisten im Energiesektor.
Die KfW will serbischen Heizkraftwerken bei der Entwicklung eines neuen Gebührensystems sowie bei der Einführung von energiesparenden und umweltfreundlichen Technlogien helfen, sagte Welschof.