Banken implementieren ab nächstem Jahr neue Methodik der Einlagensicherung – Versicherungssumme soll auf 100.000 Euro angehoben werden

Der Bankensektor in Serbien ist stabil, keine Bank ist in Konkurs gegangen und 99% der Einleger sind durch ihr Versicherungssystem geschützt und abgesichert, erklärte der Vorsitzende des Vorstands der Einlagenversicherungsagentur und der Vorsitzende der Belgrader Bankenakademie, Hasan Hanic, heute.

Beim Runden Tisch mit dem Titel „Die Bedeutung des Einlagenversicherungssystems für die Stabilität des Finanzsystems“, der zum vierten Mal von der Einlagenversicherungsagentur, der Belgrader Bankenakademie und dem Verband der serbischen Banken organisiert wurde, sagte er auch, dass sich auch die Spareinlagen im Land entwickelten und wuchsen und in den letzten Jahren mit Höchstraten beschleunigt wurden.

Er erinnerte daran, dass in Serbien das lineare Modell zur Berechnung der Einlagenversicherungsprämie eingeführt wurde, bei dem alle Banken die Prämie zum gleichen Satz zahlen, fügte jedoch hinzu, dass zwei Jahre zuvor ein Gesetz verabschiedet wurde, nach dem die Versicherungsprämie auf der Grundlage der Risiken, die in der Geschäftstätigkeit der einzelnen Banken bestehen, berechnet und gezahlt wird.

– Dies ist ein Modell, das für alle EU-Staaten verpflichtend ist und als die beste internationale Praxis widerspiegelt. Unser Recht hat das erkannt und in diesem Sinne werden wir unsere Regelungen mit den europäischen harmonisieren – betonte Hanic.

Er sagte, dass der Vorstand der Einlagenversicherungsagentur mit Genehmigung der Nationalbank Serbiens die Methodik angenommen habe und dass der Vorstand nun die Entscheidung über den Beginn ihrer Umsetzung treffen solle.

– Wir planten, mit der Umsetzung im Jahr 2022 zu beginnen, was im Einklang mit dem Memorandum steht, das wir mit dem IWF unterzeichnet haben – sagte Hanic.