Zabalj wird grüne Gemeinde – Bau eines Biomassereaktors und eines Solarkraftwerks geplant

Quelle: eKapija

Mittwoch, 17.11.2021.

13:23

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(FotoGoogle StreetView/Screenshot)

Das Ziel der Gemeinde Zabalj ist es, bis 2030 ihren gesamten Energieverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, sagte Bürgermeiter, Uros Radanovic.

Wie er dem eKapija-Portal mitteilte, gibt es in dieser kleinen Gemeinde im Südosten der Batschka, die rund 25.000 Einwohner, meist Landwirte und Obstbauer, und keine industriellen Umweltverschmutzer hat, bereits ein Interesse von Investoren am Bau von Anlagen, die grünen Strom produzieren.

– Ein österreichisches Unternehmen ist am Bau eines Bioreaktors interessiert. Derzeit bereiten sie die Machbarkeitsstudie für dieses Projekt vor. Der Reaktor würde Maisabfälle als Rohstoff verwenden, die das österreichische Unternehmen von Landwirten kaufen würde, um Methan herzustellen und dieses Methan dann in Strom umzuwandeln – verrät Radanovic.

Ein weiteres Unternehmen aus Norwegen, das laut unserem Interviewpartner bereits eine Niederlassung in Serbien hat, will in Zabalj ein Solarkraftwerk bauen.

– Das Solarkraftwerk würde auf einer größeren Fläche stehen und die Investoren verhandeln derzeit mit dem Landwirtschaftsministerium, da sie die Anlage auf dem kostenfreien staatseigenen Land der Klasse 7 bauen würden – sagt Radanovic.

Als Teil der grünen Agenda, betont er, sei der Bau eines Wasserwerks und einer Abwasseraufbereitungsanlage in der Gemeinde bereits geplant und werde angestrebt.

Unser Interviewpartner sagt, dass die Gemeinde auch zusätzliche Investitionen plant. Eine davon ist der Bau einer Mini-Anlage für das Recycling von Glas, die demnächst von einem ungarischen Unternehmen realisiert werden soll, und auf Wunsch der Investoren sollen auch zwei Gewerbegebiete erweitert werden.

B. Petrović

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