Umweltverbände fordern die Regierung auf, den Sonderplan für den Bau einer Lithiummine bei Loznica aufzuheben

Die Umweltverbände Zaštitmo Jadar und Radjevina sowie die Koalition für nachhaltigen Bergbau gaben heute bekannt, dass sie von der Regierung Serbiens die Aufhebung des Raumordnungsplans des Sondergebiets für das Projekt „Jadar“ zur Eröffnung einer Lithiummine bei Loznica fordern.

- Wir verlangen von der Regierung Serbiens, den Raumordnungsplan des Sondergebiets für das Projekt "Jadar" Rio Sava Exploration, eine Tochtergesellschaft von Rio Tinto, zu stornieren und für nicht im öffentlichen Interesse zu erklären, sowie jeglichen anderen privaten Bergbauprojekt - heißt es in der Mitteilung.

Es wird hinzugefügt, dass der Raumordnungsplan ihrer Ansicht nach "illegal" angenommen wurde, da zu dem Zeitpunkt, als die Bewilligung des Raumordnungsplans des Sondergebiets für das Projekt "Jadar" beantragt wurde, Rio Sava Exploration weder zertifizierte Erzreserven noch eine durchgeführte Machbarkeitsstudie hatte.

Es wird darauf hingewiesen, dass "diese Studie fälschlicherweise als Machbarkeitsstudie bezeichnet wird, da die Machbarkeitsstudie für staatliche Projekte von öffentlichem Interesse erstellt wird, was das `Jadar`-Projekt nicht ist"..

Die Studie, die die Umsetzung dieses Projekts begründen soll, ist, wie gesagt, die Rechtsgrundlage, um den Raumordnungsplan des Zweckgebiets auf die Entwicklungsagenda zu setzen.

- Wir fordern, dass das Projekt der Lithiumgewinnung in Jadar und Radjevina aus dem Raumordnungsplan Serbiens sowie überall in Serbien gestrichen wird, da diese wissenschaftlich nachgewiesene Art der Gewinnung für alle Lebewesen katastrophal, ökologisch inakzeptabel und letztendlich unnötig ist, da eine Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien bereits in Form von Natrium-Ionen-Batterien vorhanden ist - teilten die Verbände mit.

Diese Verbände erklärten, dass sie "von der Regierung Serbiens verlangen, auf der nächsten Sitzung eine Entscheidung über die Erfüllung dieser Forderungen zu treffen".