China unter den fünf wichtigsten Exportzielen für serbische Produkte

Der chinesische Markt dürfte in diesem Jahr zu einem der fünf wichtigsten Exportdestinationen für serbische Produkte werden und auch die Zusammenarbeit im IKT-Sektor wächst, so die in der aktuellen MAT-Ausgabe veröffentlichte Analyse des Ökonomen Ivan Nikolic.

In einem in Makroekonomske analize i trendovi (MAT) veröffentlichten Artikel über die möglichen Auswirkungen der neuen Vision chinesischer Investitionen bis 2025 auf Serbien sagt er, dass China bei Investitionen in Serbien bereits das zweitwichtigste Land und zugleich der drittwichtigste Außenhandelspartner nach Deutschland und Italien geworden sei.

Er schätzte, dass China die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Serbien äußerst erfolgreich intensiviert habe und dass ein Teil der chronisch problematischen Industriekapazitäten im Bergbau und in der Produktion von Basismetallen aktiviert worden sei.

Er fügt hinzu, dass die Zusammenarbeit im Rahmen des Kapitalprojekts zur Erneuerung der Straßen- und Schieneninfrastruktur und der Energieanlagen in Serbien realisiert wurde.

Der aktuelle Plan zur Entwicklung von China bis 2025 sei der zweite Fünfjahreszyklus für die 2015 offiziell gestartete Belt and Road Initiative, erinnert Nikolic.

China weist darauf hin, dass mehr bilaterale Abkommen zum Investitionsschutz und Steuerabkommen mit den Gastgebern geschlossen werden sollten, um die Interessen chinesischer Investoren zu schützen und Doppelbesteuerung zu vermeiden.