E-Fiskalisierungsfrist soll nicht verlängert werden

Die Frist für die Umsetzung des neuen Modells der Fiskalisierung wird nicht verlängert, sagte der serbische Finanzminister Sinisa Mali, der den Lidl-Supermarkt in Vidikovac besuchte, um sich zu vergewissern, ob das neue System der E-Fiskalisierung, die diese Handelskette implementiert hat, einwandfrei funktioniert.

Er besuchte das Geschäft in Begleitung der Direktorin der Steuerverwaltung der Republik Serbien, Dragana Markovic, und des CEO von Lidl Serbien, Dragan Cigoja. Bei dieser Gelegenheit kaufte der Minister mehrere Produkte mit dem Etikett „Made in Serbia“, woraufhin er und der CEO von Lidl Serbien den Aufkleber mit der Aufschrift „Ich bin auch e-fiskalisiert“ an der Tür der Einrichtung anbrachte.

- Wir haben den Lidl-Supermarkt in Belgrad in Vidikovac besucht, einen von etwa zwanzig Lidl-Supermärkten, die sich bereits im neuen Fiskalisierungssystem befinden. Bis Ende des Monats, also innerhalb der Frist, werden alle 59 Lidl-Supermärkte e-fiskalisiert sein, sagte der Minister.

Er dankte dem CEO von Lidl Serbien, dass die Handelskette die Bemühungen der serbischen Regierung bei der Bekämpfung der Schattenwirtschaft, aber auch bei der Einführung von Ordnung in das Zahlungssystem der Republik Serbien unterstützt habe.

- Derzeit haben wir 138.000 Fiskalisierungssubjekte, die sich für das neue Fiskalisierungssystem beworben haben, und die sich an fast 200.000 Standorten in ganz Serbien beworben haben. Ich gehe davon aus, dass alle von ihnen bis Ende des Monats an das neue System angeschlossen sein werden. Es gibt zwei wichtige Informationen, die ich hervorheben möchte. Das erste ist, dass es keine Fristverlängerungen geben wird und Ende April die Frist bleibt. Ich sage dies, weil einige informelle Gruppen Erklärungen abgegeben haben, dass die Frist für die Umsetzung des neuen Fiskalisierungssystems verlängert wird. Bis zum 1. Mai erwarten wir, dass alle Subjekte des neuen Fiskalisierungssystems im neuen System enthalten sind. Nach dem 1. Mai soll die Steuerverwaltung mit Kontrollen vor Ort beginnen, teilte Mali mit, wie auf der Website des Ministeriums bekannt gegeben.

Er fügte hinzu, dass es viele Anrufe von Unternehmen gegeben habe, die fiskalisiert werden müssten und die von den Teams besucht werden müssten, um die Geräte zu installieren, und dass der gesamte Prozess ein bisschen verlangsamt.

- Wir appellieren daher an alle, dies so schnell wie möglich zu tun, damit nicht in den letzten zehn Apriltagen alles passiert, was dazu führen würde, dass die Teams vor Ort nicht alle Benutzer verbinden können und es zu Verzögerungen über den 1. Mai hinaus kommt - sagte Mali.

Er fügte hinzu, dass „wir alle damit rechnen müssen, den Steuerbeleg zu nehmen, den QR-Code zu lesen und zu wissen, dass er gesetzeskonform ist“.

- Von der Schattenwirtschaft profitiert nur, wer keine Steuerbelege ausstellt. Auf der anderen Seite profitieren alle serbischen Bürger von der Einnahme von Fiskalzetteln.

Er dankte dem CEO von Lidl Serbien dafür, dass die Ladenkette 2.800 Mitarbeiter beschäftigt und Pläne für eine weitere Expansion habe.

Die Direktorin der Steuerverwaltung, Dragana Markovic, erklärte, dass die Umsetzung der neuen Fiskalisierung in Ladenketten in ganz Serbien ein großer Schritt sei.

- Im Moment erhält die Steuerverwaltung täglich über eine Million Rechnungen. Wir erwarten noch mehr und sind dafür bereit - sagte Markovic.

Sie nutzte die Gelegenheit auch, um die Fiskalisierungssubjekte einzuladen, so schnell wie möglich auf das neue System umzusteigen, da die Wartungsarbeiter in der zweiten Aprilhälfte voraussichtlich sehr beschäftigt sein würden, was ein Problem sein könnte. Die Direktorin der Steuerverwaltung äußerte die Hoffnung, dass alle Fiskalisierungssubjekte im Mai Steuerbelege mit einem erkennbaren und prüfbaren QR-Code ausstellen würden.

Der CEO von Lidl Serbien, Dragan Cigoja, sagte, dass das Unternehmen langfristige Pläne für den Geschäftsbetrieb auf dem lokalen Markt habe und dass sie froh seien, die Möglichkeit zu haben, zur Entwicklung Serbiens beizutragen, indem sie in das neue E-Fiskalisierungssystem aufgenommen würden.

- Ich danke den Mitarbeitern des Finanzministeriums und der Steuerverwaltung für ihre effiziente Unterstützung und Zusammenarbeit. Mit der Umstellung auf das neue E-Fiskalisierungssystem haben wir die Gelegenheit genutzt, auch die neue Lidl-Ökorechnung umzusetzen, die zum Umweltschutz beiträgt, da sie ohne chemische Tinte, also recyclingfähig und nicht umweltschädlich ist, und es ist auch belastbar und langlebig. Darüber hinaus ist das Papier FSC-zertifiziert, was bedeutet, dass die Materialien aus nachhaltigen Ressourcen stammen - sagte er.

Die Übergangsfrist für die Umstellung auf das neue Fiskalisierungsmodell hat am 1. November begonnen und dauert bis zum 30. April 2022.

Während der Übergangszeit werden das alte und das neue Modell parallel funktionieren.

Die Antragsfrist für die Zuschüsse, die der Staat für das neue Fiskalisierungsmodell vorsieht, ist abgelaufen, die Beantragung der Betriebsstättenstandorte über das eSteuern-Portal läuft jedoch noch.