Was Solarbeleuchtung kann und wie sie funktioniert

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Integrierte oder nicht integrierte Lösung?

Je nach Konfiguration lassen sich Solarlösungen in zwei Gruppen einteilen: die sogenannten All-in-One-Lösungen und die nicht integrierten. Bei den All-in-One-Lösungen handelt es sich um Leuchten, die ein Solarpanel auf der Oberseite des Gehäuses und einen Treiber und eine Batterie im Inneren des Gehäuses haben, während bei nicht integrierten Lösungen die Leuchte einen Treiber im Gehäuse hat und die Panels, der Laderegler und die Batterie werden separat montiert. Jede Lösung hat ihre eigenen Vorteile und Mängel im Vergleich zur anderen, daher sollten sie im Auge behalten werden.

Die All-in-One-Lösungen sind montagetechnisch praktikabler, da sie keine gesonderte Installation von Panels und Batterien erfordern, andererseits ist der Temperaturbereich der Umgebungen, in denen sie arbeiten können, etwas enger – von –20 bis 35 Grad Celsius für den Betrieb (Nachtentladung der Batterie) und von 0 bis 45 Grad Celsius für die Batterieladung am Tag. Der maximale Lichtstrom dieser Leuchten liegt derzeit bei 6.000 Lumen, wird aber dank der rasanten Entwicklung der Solartechnik schon bald die Schwelle von 10.000 Lumen überschreiten.

Bei nicht integrierten Lösungen wird die Batterie in den Boden eingegraben und der Bereich der Betriebstemperatur und der Batterieladung ist breiter, von –20 bis 55 Grad Celsius. Nicht-integrierte Lösungen verfügen über eine größere Auswahl an Optiken und Lichtstromsystemen bis zu 15.000 Lumen, sodass sie die gegebenen Flächen noch präziser und effizienter beleuchten können als integrierte Lösungen. Ein weiterer Vorteil nicht integrierter Lösungen ist die Möglichkeit, vertikale Solarpanels am Lichtmast zu installieren, was eine geringere Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Umgebung ermöglicht als bei horizontalen Panels, die einen Träger benötigen. Allerdings muss beachtet werden, dass vertikale Paneele eine geringere Kapazität haben als horizontale und somit auch ihre Einsatzmöglichkeiten etwas eingeschränkter sind.

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Unabhängiges oder hybrides Laden?

Solarbeleuchtung wurde lange Zeit nur mit Gebieten ohne Stromnetz in Verbindung gebracht. Dank der Entwicklung eines Hybridsystems (kombiniertes Laden und Betreiben) ist es jedoch jetzt möglich, Solarenergie in Gebieten, in denen ein Stromnetz vorhanden ist, effizient zu nutzen. Deshalb ist es wichtig, hier einige Unterschiede zwischen netzunabhängigem und hybridem Laden hervorzuheben.

Je nach Ladeart lassen sich Solarlösungen in zwei Gruppen einteilen: autarke (auch Off-Grid oder Stand-alone) Lösungen und Hybridlösungen. Bei der Wahl der Ladeart ist zunächst die Frage zu beantworten: Ist die Straße oder das beleuchtete Areal von entscheidender Bedeutung? Ist dies der Fall – und natürlich auch, wenn das Stromnetz bereits vorhanden ist – empfehlen wir die Hybridlösung.

Insellösungen (Off-Grid) sind ideal für Bereiche, in denen kein Stromnetz vorhanden ist, sowie für niederrangige Straßen, ländliche Gebiete, Parks, Rad- und Fußgängerwege und ähnliche Zonen, in denen die Beleuchtung nicht kritisch ist, wie zum Beispiel bei Autobahnen der Fall ist.

Hybridlösungen sammeln Sonnenenergie und speichern sie wann immer möglich in einer Batterie, und wenn davon nicht genug vorhanden ist (bei sehr bewölktem Wetter und geringer Sonnenscheindauer), wird die Batterie aus dem Stromnetz geladen, wodurch sichergestellt ist, dass immer genug Strom für die Lampe vorhanden ist. Für höherwertige Straßen und allgemein für Gebiete, in denen bereits ein Stromnetz vorhanden ist, bieten Hybridlösungen die Möglichkeit großer Stromeinsparungen bei gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit, da die Straßen niemals dunkel sind.

Zusätzliche Vorteile

Alle Außenleuchten von Signify, auch die Solarleuchten, haben einen weiteren Vorteil: Service Tag (QR-Code), der für jede Leuchte individuell erstellt wird. Ein einfacher Scan des Codes mit dem Handy über die kostenlose App Signify Service Tag liefert alle wichtigen Informationen zu Konfiguration, Montage, Wartung und Ersatzteilen aller Leuchten. Dies ermöglicht ein sofortiges Auffinden der Informationen über die Konfiguration des Produkts und spart wertvolle Zeit für Servicetechniker und Installateure im Feld und verhindert Fehler. Mit Hilfe einer speziellen App (über Bluetooth) können auch Dimmregime programmiert werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, Passiv-Infrarot (PIR)-Bewegungssensoren zu installieren. Wenn ein Sensor keine Bewegung erkennt, wird das Beleuchtungsniveau auf 30 % reduziert, was den Verbrauch senkt und die Energiereserve im Akku erhöht. Alle Solarleuchten haben die Möglichkeit einer zusätzlichen Schutzbeschichtung, die die Installation und den ungehinderten Betrieb auch an See- und Flussküsten und Inseln ermöglicht.

Zusätzliche Einsparungen und Vorteile können auch durch den Anschluss von Solarleuchten (und anderen) und durch die Steuerung über die Interact City-App von Signify realisiert werden, die eine Fernsteuerung der Beleuchtung, die Erstellung von Lichtszenarien und die Verbrauchsoptimierung ermöglicht.

Möchten Sie uns etwas fragen?

Als Weltunternehmen Nummer eins im Bereich konventionelle, LED- und vernetzte Beleuchtung bietet Signify Unterstützung bei jedem Schritt, von der Ideenphase über das Design bis hin zur Realisierung. Wenn Sie Probleme bei der Auswahl einer Solarlösung, technische oder sonstige Fragen haben und/oder möchten, dass wir Ihnen Broschüren und zusätzliche Materialien zusenden, können Sie sich gerne an uns wenden.