Djedovic: Serbien kann bis zu einem Drittel seines jährlichen Gasbedarfs aus Aserbaidschan decken
Quelle: Beta
Mittwoch, 21.12.2022.
15:05
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Abbildung (Fotonostal6ie/shutterstock.com)
Serbien kann bis zu einem Drittel seines jährlichen Gasbedarfs aus Aserbaidschan decken, sagte heute Ministerin für Bergbau und Energie Dubravka Djedovic. Während ihres Arbeitsbesuchs in Baku sprach sie mit dem aserbaidschanischen Energieminister Parviz Shahbazov, dem Wirtschaftsminister Mikayil Jabbarov, Vertretern des Unternehmens Sokar und dem Präsidenten des Azerenergy-Unternehmens Baba Rzayev.
Wie Djedovic betonte, sind diese Gespräche wichtig für die Umsetzung der serbischen Pläne zur Diversifizierung der Energiequellen und zur Erhöhung der Energieunabhängigkeit.
Sie fügte hinzu, dass sie mit Shahbazov die Gasmengen besprochen habe, die Serbien nach Abschluss des Baus der Verbindungsleitung Bulgarien-Serbien im nächsten Jahr aus Aserbaidschan liefern könne.
- In Zukunft können wir damit rechnen, dass bis zu einem Drittel unseres Gasbedarfs aus Aserbaidschan stammt. Bei den Treffen wurden auch Pläne für den Bau eines neuen Gaswerks in unserem Land besprochen. Dies sind äußerst wichtige Themen, da sie es uns ermöglichen, unsere Versorgungsquellen zu diversifizieren und in diesen unsicheren Zeiten ein größeres Maß an Energieunabhängigkeit zu gewährleisten - betonte Djedovic.
Im Mittelpunkt des Besuchs standen die Zusammenarbeit im Bereich Elektrizität und der geplante Bau eines Unterwasserkabels unter dem Schwarzen Meer, für dessen Bau kürzlich ein Abkommen zwischen den Regierungen von Aserbaidschan, Georgien, Rumänien und Ungarn unterzeichnet wurde.
- Aserbaidschan wird mit diesem Kabel jährlich erhebliche Strommengen in die Europäische Union liefern. Wenn das Projekt umgesetzt wird, wird es auch für Serbien nützlich sein - sagte Djedovic.
Sie wies darauf hin, dass Serbien dank des guten Betriebs der Wasserkraft und günstigerer Wetterbedingungen im Dezember bisher keinen Strom importiert habe, aber es sei wichtig, mit einer guten Planung fortzufahren und an der Sicherung zusätzlicher Energiemengen zu arbeiten. Djedovic besucht Aserbaidschan im Rahmen des Arbeitsbesuchs des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic in diesem Land.
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