Brnabić mit dem IWF: Umstrukturierung des Energiesektors hat Priorität

Quelle: eKapija

Montag, 03.04.2023.

15:39

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(FotoKristi Blokhin/shutterstock.com)

Wir arbeiten derzeit an einem detaillierten Investitionsplan im Energiesektor, sagte Premierministerin Ana Brnabić während eines Treffens mit der Mission des Internationalen Währungsfonds (IWF) unter der Leitung von Donal McGettigan im Rahmen der ersten Überprüfung der aktuellen Bereitschaftserklärung, die Serbien seit Dezember 2022 umsetzt.

Laut der Internetseite der Regierung, wies Brnabić darauf hin, dass Serbien trotz zahlreicher Herausforderungen gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielt und dass die derzeitige Priorität die Umstrukturierung des Energiesektors sei.

Ihr zufolge beliefen sich die Exporte in der IT-Branche im vergangenen Jahr auf 2,7 Mrd. Euro und sind 45 % höher als im Jahr 2021.

- Nur im Januar dieses Jahres gab es ein um 42 % höheres Exportwachstum in dieser Branche im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2022 - sagte Brnabić und fügte hinzu, dass dies ein großes Potenzial sei und dass das Ziel der Regierung darin bestehe, Exporte in Höhe von 4 Mrd. Euro zu erreichen.

Brnabić erklärte, dass eine zusätzliche Wachstumsquelle die Biotechnologie sein könne und dass in diesem Zusammenhang der Bau des Campus BIO 4 wichtig sei, die Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Serbien anziehen sollen, und dass daran gearbeitet wird, die Produktivität der Wirtschaft durch den Einsatz künstlicher Intelligenz zu steigern.

Sie wies darauf hin, dass an der Digitalisierung des Gesundheitssystems gearbeitet wird und dass das einzigartige Bildungsinformationssystem gute Daten liefern wird, auf deren Grundlage Prioritäten für Investitionen im Bildungsbereich geplant werden können.

McGettigen stellte fest, dass sich die serbische Wirtschaft als widerstandsfähig gegenüber externen Schocks erwiesen habe und die einzige Herausforderung immer noch die Inflation sei, wie es auch für andere Länder in Europa und der Welt der Fall sei.

- Gemäß den Erwartungen des IWF sollte die Inflation in Serbien bis Ende des Jahres um 8% niedriger sein, so die Internetseite der Regierung.

Er wies auch darauf hin, dass die Umsetzung der aktuellen Vereinbarung hervorragende Fortschritte macht und dass alle geplanten Ziele bisher erreicht wurden.

Der Leiter der IWF-Mission lobte besonders das „Iskra“-Projekt, das ein System zentralisierter Gehälter im öffentlichen Sektor beinhaltet.

- Die Situation im Energiesektor ist stabil, aber es ist wichtig, sie kontinuierlich zu überwachen - schloss McGettigen.

Die derzeitige Bereitschaftsregelung dauert 24 Monate bis Ende 2024.

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