EPS plant Investitionen im Wert von 9 Mrd. Euro - Einheimische Unternehmen verlangen, beim Dialog gleich behandelt zu werden
Ein auf die Beratung und Ingenieurdienstleistungen spezialisiertes Konsortium verlangte am Freitag, dass einheimische Bieter beim nächsten großen Investitionszyklus des öffentlichen Energieunternehmens "Elektroprivreda Srbije" (EPS) gleich behandelt werden.
Um diesen wichtigen Investitionszyklus zu realisieren, braucht EPS einen möglichst rentablen Strompreis, rationelle Unternehmensführung und systematischen Schutz von existenzbedrohten Familien, die so hohe Strompreise nicht zahlen können, heißt es in einer Anzeige veröffentlicht in serbischen Tageszeitungen.
Einheimische Unternehmen, Mitglieder des Konsortiums, haben mehr als 12.000 Angestellten in Serbien und im Ausland. Ihre jährliche Umsätze übersteigen den Wert von 600 Mio. Euro. Sie verlangen jetzt, bei Vergabeverfahren gleich behandelt zu werden, und das war bisher nicht immer der Fall.
- Es ist selbstverständlich, dass ausländische Unternehmen, die EPS 40 Jahre mit der notwendigen Ausstattung versorgt haben, jetzt am Bau von neuen Kraftwerken und an der Herstellung von Komponenten für Anlagen teilnehmen. Aber einheimische Unternehmen, die EPS mehr als vier Jahrzehnte unterstützt haben, sollten dabei nicht vergessen oder vernachlässigt werden, heißt es in der Anzeige.
Das Konsortium für Beratung und Ingenieurdienstleistungen in der Energiewirtschaft wurde von Unternehmen "Energoprojekt Minel", "Energoprojekt Oprema", "Termoelektro", "Termoelektro-Enel", "Goša Fom", "Goša montaža", "Kolubara metal", "Feromont inženjering", "ATB Sever", "Rudnap grupa", "Minel kotlogradnja", i instituti "Nikola Tesla", "Vinča" und "Mihajlo Pupin - automatika" gegründet.
- Wir glauben, dass unsere Forderung im Interesse des Staats und aller Bürger ist und hoffen, dass Zuständige uns bei Vergabeverfahren und Verhandlungen mit potenziellen ausländischen Investoren berücksichtigen und auf der Teilnahme einheimischer Unternehmen unter gleichen Bedingungen bestehen werden - erklärten Vertreter des Konsortiums.
EPS hat vor einigen Tage die größten Lieferanten von Ausstattung in den letzten 40 Jahren eingeladen, am Bau von neuen Kraftwerken oder an der Privatisierung von Fabriken in Serbien teilzunehmen, um einen neuen Produktionszyklus zu starten.
Von 2008 bis 2015 sollten, Plänen zufolge, 9 Mrd. Euro in den Bau von neuen Kraftwerken und in die Überholung und Revitalisierung bestehender Anlagen investiert wreden.