IMT Traktoren für Äthyopien - Partner aus BiH liefern Teile im Wert von 20 Mio. Euro

Der Traktorenhersteller IMT aus Rakovica schloss einen Vertrag über den Export von drei Modellen nach Äthyopien in den folgenden fünf Jahren ab. Um diesen wichtigen Auftrag zu erledigen, unterzeichnete IMT einen Vertrag im Wert von 20 Mio. Euro (40 Mio. KM) mit dem Unternehmen "SOKO Transmisija" aus Mostar.

- Sie wollten diesmal Teile nicht mit Hilfe der Vermittler erwerben oder sie aus China oder Osteuropa einführen, vor allem wegen ihrer geringeren Qualität. Unsere Potenziale sind ihnen gut bekannt und sie sind bereit, mit Unternehmen aus Bosnien und Herzegowina zusammenzuarbeiten - gab gestern Midhat Čehajić, Sekretär der Assoziation der Metall- und Elektroindustrie BiH bekannt, berichten "Nezavisne novine".

Außer mit Äthyopien habe IMT Chancen, ähnrliche Verträge mit Kunden aus Südafrika, Brasilien und Ägypten zu unterzeichnen und das könnte von großer Bedeutung für andere Hersteler in der Region sein.

Das Unternehmen "SOKO Transmisija" aus Mostar schloss einen fünfjährigen Vertrag über die Lieferung von Zapfwellen u.a. Teilen ab, die in IMT-Traktoren eingebaut werden sollen.

Vertreter des bosnisch-herzegowinischen Herstellers von Autoteilen trafen sich vor einigen Tage mit der Geschäftsleitung von IMT in Rakovica, in der Organisation der Wirtschaftskammer Serbien.

- Der Generaldirektor von IMT Zoran Vlaisavljević sagte uns, er sei bereit, unsere Unternehmen maximal in die Produktion von Teilen für Traktoren einzuschließen - sagte Čehajić und füge hinzu, dass man auf diese Weise die Türen für die künftige Zusammenarbeit eröffnet hat. Die Details sollten mit jedem Unternehmen festgesetzt werden.

Am Traffen in Rakovica nahmen 12 Unternehmen aus Bosnien und Herzegowina teil: UNIS Vogošća, "SOKO transmisija" Mostar, "Zupčanik" Tešanj, "Trudbenik" Doboj, "Pobjeda" Tešanj, Fabrika prečistača Rogatica, "Čajavec-Elektromehanika" Banja Luka und "Čajavec FSU" Laktaši.

Diese Unternehmen haben sich an der diesjährigen Technikmesse in Belgrad - auf einem gemeinsamen Stand der CEFTA-Länder erfolgreich vorgestellt, so Čehajić.