Staat schlägt einen Mindestlohn von 47.000 Dinar sowie einen nicht steuerpflichtiger Teil von 25.000 Dinar vor

Quelle: Biznis.rs Samstag, 26.08.2023. 23:58
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Abbildung (FotoShutterstock/librakv)Abbildung
Bei einem Treffen zur Verhandlung der Höhe des Mindestlohns für 2024 legten Vertreter des Finanzministeriums einen Vorschlag zur Erhöhung des Mindestlohns um 17,8 % vor, was etwas mehr als 47.000 Dinar entspricht.

Den Arbeitgebern wurde eine Entlastung in Form eines größeren nicht steuerpflichtigen Teils des Lohns von 25.000 Dinar angeboten, der bisher 21.300 Dinar betrug.

Die Gewerkschaften haben diesen Vorschlag nicht angenommen, da sie der Meinung sind, dass die Erhöhung viel höher ausfallen sollte, sodass der Mindestlohn mit dem Wert des Mindestwarenkorbs ausgeglichen wird.

Andererseits teilte der Arbeitgeberverband Serbiens dem Portal Biznis.rs mit, dass sie diesen Vorschlag prüfen und sich bei der Sitzung des Vorstands darauf einigen müssen, ob sie das Gebotene akzeptieren oder einen größeren steuerfreien Teil des Gehalts verlangen werden.

- Wir sind der Meinung, dass dieser Vorschlag zu weit geht, um den Forderungen der Gewerkschaft gerecht zu werden. Die Inflation wird nämlich laut Prognosen für das nächste Jahr auf 4,9 % sinken, während das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 3,5 % betragen wird, so dass nach diesen Indikatoren das Wachstum des Mindestlohns etwa 8,4 % betragen dürfte. In diesem Fall erhielten die Gewerkschaften eine Steigerung von 17,8 Prozent, was bedeutet, dass die Steigerung deutlich zu ihren Gunsten ausfällt - betont der Ehrenpräsident der Union der Arbeitgeber Serbiens (UPS) Nebojša Atanacković.

Einen Tag vor den heutigen Verhandlungen sagte Finanzminister Sinisa Mali, dass der gesetzliche Mindestlohn nicht mit dem Mindestwarenkorb in Einklang gebracht werden könne, sondern auf der Grundlage anderer Parameter ermittelt werden müsse.

Der Sekretär des Rates der Föderation Unabhängiger Gewerkschaften Serbiens (SSSS), Zoran Mihajlović, antwortete, dass die Angleichung dieser beiden Werte keine gesetzliche Verpflichtung sei, dass dies jedoch bereits 2018 auf dem Sozial- und Wirtschaftsrat vereinbart worden sei, dass der Mindestlohn für 2021 mit dem Wert des Mindestwarenkorbs ausgeglichen werden sollte.

Dies sei auch die Schlussfolgerung des Sozial- und Wirtschaftsrats bei einem Treffen mit Vertretern des Finanzministeriums gewesen, und Mali selbst habe 2021 erklärt, dass sich diese Werte Ende 2023 angleichen würden.


Der Vertreter der Gewerkschaft UGS Nezavisnost, der an den Verhandlungen über die Erhöhung des Mindestlohns für 2024 teilnimmt, Zoran Ristic, bestätigte, dass zwar der Abschluss des Sozial- und Wirtschaftsrats aus dem Jahr 2018 in keinem Gesetz enthalten sei, dass Sozialpartner aber eine Einigung darüber erzielt hätten, den Mindestlohn mit dem Mindestwarenkorb 2021 auszugleichen.

Der Mindestlohn beträgt in diesem Jahr 40.020 Dinar, und der Wert des Mindestwarenkorbs im Mai, für den die neuesten Daten vorliegen, betrug etwa 52.000 Dinar.

Der Arbeitgeberverband Serbiens sowie die Gewerkschaften werden auf der Sitzung nächste Woche ihre endgültigen Vorschläge vorlegen, das heißt, sie werden entscheiden, ob sie den Vorschlag der Regierung annehmen, dass der Mindestlohn im kommenden Jahr 47.000 Dinar betragen soll.
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