Region folgt den weltweiten Bautrends

Die Immobilienpreise in der Eurozone könnten chaotisch fallen, da Wohnungen aufgrund der hohen Zinsen für Bürger unerschwinglich und für Investoren unattraktiv würden, warnte die Europäische Zentralbank Ende Mai. Aktuelle Daten von Eurostat zeigen, dass Wohnimmobilien in der Eurozone im zweiten Quartal um 1,7 % günstiger waren als im Vorjahr.

Wie ist es in der Region? Der Bericht der Vermessungsbehörde der Republik Serbien über den Immobilienmarkt für das zweite Quartal 2023 zeigt, dass es nach zwei Jahren äußerst dynamischen Wachstums nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie zu einer Stabilisierung und Beruhigung des Marktes in Serbien gekommen ist. Der Gesamtbetrag, der für den Erwerb von Immobilien verwendet wurde, belief sich auf 1,7 Milliarden Euro, das sind 70 % mehr als im zweiten Quartal 2019.

In Montenegro lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Wohnung in einem Neubau im zweiten Quartal bei 1.500 Euro, wie aus vorläufigen Daten von Monstat hervorgeht. Das sind fast 12 % mehr als im ersten Quartal, als ein Quadratmeter im Neubau durchschnittlich 1.341 Euro kostete.

In Bosnien und Herzegowina haben sich die Preise im vergangenen Zeitraum stabilisiert, d. h. ihr Wachstum ist immer noch vorhanden, aber nicht so stark wie im Jahr 2022. Der durchschnittliche Preis für verkaufte Neubauwohnungen in Bosnien und Herzegowina betrug im zweiten Quartal 2.603 KM (ca. 1.300 EUR) pro Quadratmeter, gab die Statistikbehörde von Bosnien und Herzegowina bekannt.

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