Staat verkauft den Verlag Borba

Quelle: eKapija Samstag, 17.02.2024. 20:23
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Das Gebäude des Borba-Verlags (FotoGoogle StreetView/Screenshot)<span class="HwtZe"><span class="jCAhz><span class="ryNqvb">Das Gebäude des Borba-Verlags</span></span></span>

Das Wirtschaftsministerium hat einen öffentlichen Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen zur Teilnahme am Privatisierungsprozess des Zeitungsverlags NIP Borba AD Belgrade, Stari grad veröffentlicht.

Nach Angaben der Website des Ministeriums gehört NIP Borba AD mit der Adresse Trg Nikole Pašića 7 zu kleinen Unternehmen und beschäftigt 38 Mitarbeiter. Der Direktor ist Andrija Jorgić.

Der Gesamtwert des Unternehmenskapitals wurde Ende 2022 auf 1,7 Milliarden Dinar geschätzt.

Die Bilanzsumme des Unternehmens belief sich Ende 2022 auf rund 1,9 Milliarden Dinar, während sie ein Jahr zuvor 2,1 Milliarden Dinar betrug.

Die Republik Serbien verfügt über 32,85397 % des Kapitals und andere Aktionäre über 67,14603 %.
Zu den weiteren Aktionären gehört Štamparija Borba mit 6,75 % des Gesamtkapitals, zu dessen Verkauf im Herbst ebenfalls eine öffentliche Einladung veröffentlicht wurde.


Nach Angaben der Companywall-Website sind die Stadt Belgrad mit 21,32 % und das NID kompanija Novosti AD Belgrad mit 19,05 % an NIP Borba AD beteiligt. Auf derselben Website heißt es auch, dass die Konten von NIP Borba gesperrt seien.

Auf der Website der Agentur für Unternehmensregister heißt es, dass das Unternehmen am 31. Dezember 2002 gegründet wurde und aktiv ist.

In der Notiz aus dem Jahr 2005 heißt es, dass dem Unternehmen aufgrund der Entscheidung des Handelsgerichts in Belgrad die Föderale öffentliche Einrichtung Borba Belgrad, DP Borba-Plasman Belgrad, DP Transport Borba Belgrad, ZP Borba za pružanje usluga doo Belgrad und Ekonomska politika DD Belgrad angeschlossen wurden.

Die erste Ausgabe der Zeitung Borba erschien 1922 in Zagreb. Der Verlag Borba brachte Dutzende gedruckter Ausgaben heraus, und einige der bedeutendsten Autoren der serbischen Literaturr wie Ivo Andrić, Miloš Crnjanski, Dobrica Ćosić, Slobodan Selenić und viele andere schrieben für die Zeitung.

2009 wurde es geschlossen, 11 Jahre später kam das Magazin Borba ins Leben, das auch eine Online-Ausgabe hat und sich mit kulturellen Themen befasst. Das Magazin ist kostenlos und wird von Hand zu Hand verteilt. Die Mitglieder der Redaktion sind Studenten.

Auf der Website des Magazins wird darauf hingewiesen, dass Borba über ein unschätzbar wertvolles Textarchiv verfügt, darunter Erstexemplare der Zeitungen und Zeitschriften wie Borba, Vreme, Politika, Sport, Novosti, Ekonomska politika sowie mehr als 200.000 Fotos und eine Bibliothek mit über 30.000 Titeln.

Vor zwei Jahren verlieh der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić, NIP Borba anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums den Sretenje-Orden zweiten Grades.

Interessenbekundungen für die Privatisierung von NIP Borba, die einen Vorschlag für einen Richtpreis, ein Investitionsprogramm, einen groben Geschäftsplan und die Anzahl der Mitarbeiter enthalten sollten, die der Investor auf unbestimmte Zeit einstellen möchte, sollen per Post oder per E-Mail oder durch direkte Lieferung an das Büro des Wirtschaftsministeriums spätestens bis 15. März 2024 eingereicht werden.

B. P.
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