Windpark Kostolac soll Anfang 2025 ans Netz gehen

Quelle: eKapija

Dienstag, 21.05.2024.

18:53

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Abbildung (Fotoekapija.com)

Die Montage der Masten, Rotorblätter und Windräder des Windparks Kostolac werde voraussichtlich im Sommer beginnen, so dass wir Anfang nächsten Jahres einen neuen Windpark ans Netz haben würden, sagte die serbische Ministerin für Bergbau und Energie Serbiens, Dubravka Đedović Handanović, die heute die Arbeiten zum Bau des ersten Windparks von Elektroprivreda Srbije besuchte.

– Der Windpark Kostolac ist ein echtes Beispiel dafür, wie alte Minendeponien für Projekte erneuerbarer Energien genutzt werden können. Mit diesem Projekt sowie dem Solarkraftwerk Petka, das auf der nahegelegenen Aschedeponie gebaut wird, schaffen wir die Voraussetzungen für eine neue Elektroprivreda Srbije – sagte die Ministerin, wie das Ministerium mitteilte.

Sie fügte hinzu, dass das Ministerium die Fortsetzung des Baus des Windparks genau verfolgen werde.

– Aufgrund der Verschiebung der Planungsfristen kam es zu gewissen Verzögerungen. Was die Genehmigungen angeht, hat der Staat seine Arbeit bisher abgeschlossen und nun liegt es am Auftragnehmer, die Arbeiten innerhalb der geplanten Frist abzuschließen. Sämtliche Verkehrswege und Zufahrtsstraßen sind fertiggestellt, die Arbeiten an den Fundamenten und Bahnsteigen laufen derzeit. Ein Teil der Ausrüstung ist bereits eingetroffen, der Rest ist aus Spanien, der Türkei und China auf dem Weg. Wir gehen davon aus, dass die Montage der Masten, Rotorblätter und Windräder im Sommer beginnen wird, so dass wir Anfang nächsten Jahres einen neuen Windpark ans Netz haben werden – sagte Đedović Handanović.

Der amtierende Direktor von Elektroprivreda Srbije, Dušan Živković, sagte, dass der Windpark aus 20 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 66 MW elektrische Energie für 30.000 Haushalte produzieren würde.

– Die Investition beläuft sich auf 144 Mio. Euro, davon sollen 32,2 Mio. Euro von EPS bereitgestellt werden, die EU-Zuschüsse belaufen sich auf 30 Mio. Euro, während 80 Mio. Euro von der KfW-Bank mit einem Zuschuss von 1,8 Mio. Euro geliehen werden sollen. Dieses Projekt ist Teil der Veränderungen im Produktionsportfolio von EPS, also Teil einer der wichtigsten Entwicklungsaufgaben des Unternehmens, nämlich der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien – sagte Živković.