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An der Fakultät für Bauingenieurwesen in Subotica erstellen Studierende ein Wandmodell, das bei hohen Temperaturen helfen kann

Quelle: vojvodinauzivo.rs

Mittwoch, 26.06.2024.

15:01

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Abbildung (FotoPixaba / PIRO4D)

Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen in Subotica haben im Rahmen der praktischen Ausbildung im Wahlfach „Traditionelle Materialien“ das Modell einer Mauer gebaut, die eine mögliche Antwort auf die Klimaveränderungen sein könnte, die einige der größten Katastrophen – Hitzewellen und verheerende Erdbeben – verursachen. Die Verwendung natürlicher Materialien und traditioneller Bauprinzipien, wie sie seit Jahrhunderten verwendet werden, könnte eine Lösung sein, heißt es an der Fakultät für Bauingenieurwesen.

Bauingenieure warnen seit Jahrzehnten, dass die Bau- und Isolierungsprinzipien, die in den letzten siebzig Jahren in den meisten Teilen der Welt, einschließlich unseres Landes, verwendet wurden, im Falle eines Temperaturanstiegs, der bereits 40 Grad übersteigt, aber auch im Falle seismischer Aktivitäten nicht ausreichen werden, erklärt Professor Milan Kekanović von der Fakultät für Bauingenieurwesen.

Er sieht eine Lösung in traditionellen Bauweisen und natürlichen Materialien, wie sie in der Vergangenheit verwendet wurden und die der moderne Bauingenieurswesen vergessen hat.

– Die Wände müssen einfach so gebaut werden, wie sie vor mehreren hundert oder tausend Jahren gebaut wurden, nur mit modernen Materialien. Eine Wand muss nicht 60 cm oder einen Meter dick sein, sie kann 40 cm dick sein, wie diese Wand. Sie wäre in der Lage, den Raum auf diese natürliche Weise vollständig zu klimatisieren – sagt Professor Dr. Milan Kekanović, ordentlicher Professor an der Fakultät für Bauingenieurwesen.

Aus wirtschaftlicher Sicht wäre die Verwendung traditioneller, natürlicher Materialien und die Konstruktion nach den Prinzipien, die die Studenten und Professor Kekanovic erforscht haben, eine günstigere Option im Vergleich zur Standardbauweise.

– Solche Wände sind billiger als die, die heute gebaut werden. Es handelt sich um ein wärmedämmendes, schalldämmendes und dampfdurchlässiges Material, das heißt, es ist klimatisierbar, es ist feuerfest, aber nicht tragfähig. Die tragende Eigenschaft wird durch vertikale Säulen aus normalem Beton erreicht, sodass dieses Wandmodell den Bau eines Gebäudes mit 10 bis 15 Stockwerken ermöglicht. Alles ist erfüllt: natürliche Klimatisierung und Schalldämmung, Brandschutz, Tragfähigkeit und, was interessant ist, eine bemerkenswerte Erdbebenresistenz – fügt der Professor hinzu.

Genau diese Bauart war Gegenstand der Forschung, an der Studenten des zweiten und dritten Studienjahres teilnahmen, die den Wahlkurs „Traditionelle Materialien“ besuchen. Gemeinsam mit dem Professor haben sie das Modell einer Wand erstellt, die gegen Naturkatastrophen widerstandsfähig wäre, wodurch wir sichere Häuser und Gebäude hätten.

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