Alta Pay zieht Antrag auf Erhöhung des Anteils an der Addiko Bank zurück

Quelle: seebiz.eu Dienstag, 09.07.2024. 21:44
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(FotoShutterstock/24K-Production)
Im Rennen um die österreichische Addiko Bank ist ein Kandidat weniger, denn das serbische Unternehmen Alta Pay hat den Antrag an die Regulierungsbehörde auf eine Aufstockung des Anteils an der Addiko Bank zurückgezogen, teilte die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) mit.

Wie SEEbiz berichtet, hält Alta Pay aktuell knapp 10% (9,63%) der Anteile. Den Antrag auf Aufhebung des Verbots des Erwerbs eines Anteils über 10% hat die Bank zurückgezogen, worüber die Addiko Bank AG am Montag von der FMA informiert wurde.

Jedes Unternehmen, das mehr als 10% und weniger als 30% der Bank erwerben will, muss einen solchen Antrag an die Regulierungsbehörde stellen, sagte ein Sprecher von Addiko am Montag zur APA. Ab 30% ist ein Pflichtangebot erforderlich.

Die Aufstockung ist mit der Rücknahme des Antrags wohl ausgeschlossen. Alta Pay wollte seinen Anteil durch verschiedene Optionsvereinbarungen mit anderen Addiko-Beteiligten auf knapp 30% erhöhen.

Im Rennen sind weitere zwei Akteure: die slowenische NLB (Nova ljubljanska banka) und Agri Europe Cyprus. Die NLB bietet 20 Euro je Aktie mit Dividende, während Agri Europe 16,24 Euro je Aktie bietet. Beide Angebote sind laut dem Addiko-Sprecher bis zum 16. August gültig. Die Angebote können auch erhöht werden.

Agri Europe besitzt bereits 10 Prozent an Addiko und will mit seinem Angebot weitere 17 Prozent erwerben. Die NLB hingegen strebt „eine erhebliche Mehrheitsbeteiligung“ an. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 75 Prozent der Addiko-Aktien.
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