"Jeancy Srbija" baut einen Produktionsstandort in Leskovac - Beschäftigung für 1.150 Arbeiter
1.150 Arbeiter sollten bald Beschäftigung in einem Produktionsstandort des türkischen Bekleidungsherstellers "Jeancy Srbija" in Leskovac. Spätestens am 1. Mai beginnt der Bau eines Werks (22.000 m2) im Wert von mehreren Mio. Euro in der Stadt an der Veternica.
Die Gemeinde hat dem Investor 4,5 ha in der städtischen Gewerbezone "Sever", unweit vom eben gebauten Werk des deutschen Strumpfwarenherstellers "Falke", zwischen dem Heizkraftwerk und dem Gebäude von "Leskotex" zur Verfügung gestellt. Nach den erfolgreichen Investitionen von "Falke" und des südkoreanischen Herstellers "Yura", die 2.300 Arbeitsplätze geschaffen haben, kündigt man weitere 1.150 Arbeitsplätze in der südserbischen Stadt an.
- Es handelt sich um die größte Fabrikhalle in Leskovac. Wir haben uns um die administrative Prozedur wirklich bemüht, um dem türkischen Investor erwünschte 4,5 ha in der Gewerbezone "Sever" möglichst schnell zur Verfügung zu stellen - erklärte man im Kabinett des Bügermeisters.
Das Unternehmen "Jeancy Istanbul" übt seine Tätigkeit in Serbien unter dem Namen "Jeancy Srbija" aus. In der gemieteten und adaptierten Fabrikhalle des Pleite gegangenen gesellschaftlichen Unternehmens "Letex" hat man bereits mit der Fertigung von Jeans für die weltweit bekannten Modemarken wie Versace, Cavalli und Ferre begonnen. In einem Interview für die Belgrader Tageszeitung "Novosti" behauptet der Unternehmensbesitzer Taner Bujkacin, alle Phasen der Produktion nach Leskovac zu verlagern.
- Die ersten Erzeugnisse mit dem Zeichen "Hergestellt in Serbien", bzw. in Leskovac wurden bereits auf den italienischen Markt gebracht. Bereit sind auch die ersten Kontingenten für unseren russischen Partner "Colins" - erzählt Bujkacin.
- Ich bin zufrieden mit Mitarbeitern, die wir bereits engagiert haben, genauso mit der Bereitschaft der Staats- und Gemeindebehörden, Investoren in Südserbien zu unterstützen.
Grüne Zone
Die Effekten der dreijährigen Bemühungen um die Verbesserung des Geschäftsumfelds sind erst zu sehen, hebt man in der Gemeinde hervor. Noch einige Unternehmen haben Investitioen in diesem Jahr angekündigt, unter anderem, in den Bau eines großen Kühlhauses und Verarbeitungskapazitäten in der sogenannten "Grünen Zone".
- Bereits realisierte oder gestartet Investitionen haben mehr als 4.000 Arbeitsplätze in Leskovac geschaffen, und das sind große Fortschritte für uns - glaubt der Bürgermeister Slobodan Kocić.
- Der Bekleidungshersteller "Sent George" sollte eine Anlage in den folgenden Wochen in Betrieb nehmen und ein Investor aus Slowenien wird zwei Fabrikhallen mit mehr als 250 Arbeitern eröffnen.