Regierung Serbiens akzeptiert Vertrag für das neue Gorenje Werk in Valjevo
Die Regierung Serbiens beschloss den Vertrag über die Realisierung noch einer Investition des slowenischen Unternehmens "Gorenje" in Valjevo. Der Vertrag ist in den folgenden Tagen zu unterzeichnen, gab heute die stellvertretende Ministerpräsidentin für Wirtschaft und regionale Entwicklung Verica Kalanović bekannt.
"Gorenje" will hier noch einen Produktionsstandort für Kühlgeräte im Wert von 20 Mio. Euro bauen lassen und weitere 400 Arbeiter beschäftigen, erklärte Kalanović in einem Interview für "Tanjug". Es handele sich, laut ihr, über die größte Investition in Westserbien.
Die Regierung Serbiens habe gesern den Vertrag beschlossen, nur eineinhalb Monate nach der Unterzeichnung eines Verständnismemorandums mit Vertretern des slowenischen Unternehmens, sagte sie.
- Wir werden in den folgenden Tagen einen Vertrag unterzeichnen, der die Verpflichtungen aller drei Seiten präzis definiert. "Gorenje" sollte ein neues Werk für Kühlgeräte auf 30.000 m2 in den nächsten 16 Monaten bauen - betonte Kalanović.
Valjevo werde dadurch zum Produktionszentrum für Kühlgeräten nicht nur in Serbien, sondern in der ganzen Umgebung, sagte sie.
400 Arbeiter sollten in den folgenden drei Jahren eine Beschäftigung bei "Gorenje" in Valjevo finden.
- Die Republik Serbien ist verpflichtet, 20% der Kosten der Investition zu decken, die Infrastruktur vorzubereiten, und die Stadt Valjevo sollte alle erforderten Unterlagen innerhalb von 30 Tagen fertig stellen. Es handelt sich um einen Test für die Gemeindeverwaltung - sagte die Ministerpräsidentin.
Alle sollten in der kommenden Zeit zeigen, wie wichtig dieses Projekt ist.
Man habe dadurch das Versprechen über das zweite Gorenje-Werk in Valjevo erfüllt, sagte sie, genauso wie im Falle anderer großer Investoren in Serbien - "Yura", "Benetton", "Falke" u.a.
- Wir brauchen solche Investitionen und neue Arbeisplätze in allen Regionen - sagte Kalanović am Ende.