Stadtparlament in Zrenjanin beschließt Bau einer Wasseraufbereitunganlage im Wert von 25,5 Mio. Euro
Das Stadtparlament in Zrenjanin bewilligte heute den Abschluss eines Vertrags über Planung, Bau, Finanzierung und Management einer Trinkwasseraufbereitungsanlage in der Stadt mit der deutsch-österreichischen Firma "WTE Wassertechnik Gmbh".
Das Unternehmen reichte das beste Angebot für den Bau einer Wasseraufbereitungsanlage im Wert von 25,5 Mio. Euro und im Einklang mit allen erforderten Bedingungen ein.
Das Vertrag zwischen dem öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen "Vodovod i kanalizacija" und dem Auftragnehmer sollte in der nächsten Woche in Zrenjanin unterzeichnet werden. Der Baubeginn wird in sechs Monaten erwartet.
Der Bau der Wasseraufbereitungsanlage sollte mit einem Kredit mit der Laufzeit von 15 Jahren finanziert werden, erklärt der Direktor des öffentlichen Wasserversorgungsunternehmens Milorad Bjelogrlić. Die erste Rate wird 2015 fällig, betont er.
Der Kreditvertrag sieht die Möglichkeit einer vorläufigen Rückzahlung ohne zusätzliche Kosten sowie die Senkung des Kreditbetrags, falls die Stadt inzwischen die Fördermittel aus EU-Fonds bekommt.
Der Bau sollte nicht teuerer als 28 Mio. Euro sein, schrieb die Stadt vor. Das Wasser muss im Einklang mit allen europäischen Qualitätsnormen sein, die Anlage darf maximal 55 kWh Strom verbrauchen. Die Beteiligung von Abwasser sollte nicht höher als 5% sein.
Der Bau beginne, laut Bjelogrlić, in sechs Monaten. Für Planung, Bau, Probearbeit und Inbetriebnahme hat man max. 36 Monate vorgesehen.
"WTE Wassertechnik Gmbh" ist einer der weltweit größten Unternehmen in diesem Sektor, mit Projekten auf fast allen Kontinenten.
Durch Unterzeichnung des Vertrags in Zrenjanin steigt dieses internationale Unternehmen in den serbischen Markt ein.
Die Sanitärbehörde der Provinz Vojvodina verbot am 16. Januar 2004 die Verwendung von Leitungswasser in Zrenjanin zum Trinken und Vorbereitung von Lebensmitteln wegen der erhöhten Konzentration des krebserregenden Schwermetalls Arsen.