RTB Bor regelt ausländische Schulden

Die Kupferholding RTB Bor einigte sich mit der englischen Standard Bank und der griechischen Firma "Mitilineos" über die Erlassung von 51% der Schulden im Wert von fast 110 Mio. US-Dollar. Die Schuld gegenüber der russischen EuroAxis Bank, in der der serbische Geschäftsmann Vojin Lazarević der größte Anteilseigner ist, in Höhe von 12,85 Mio. US-Dollar wurde völlig ausgeglichen.

RTB Bor verschuldete sich zum ersten 1998 bei der russischen Bank, damals "Vexim Bank", mit 6 Mio. US-Dollar. Mehrere einheimische Geschäftsleute beteiligen sich, außer Lazarević, am Aktienkapiatl der Bank.

Der zweite Kredit im Wert von 3 Mio. US-Dollar wurde 2001 aufgenommen. Die Rückzahlung des zweiten Kredits wurde mit einer Hypothek der ersten Kategorie auf Geschäftsobjekten der Kupferholding aus Bor gesichert.

Um die Schuld gegenüber der "EuroAxis Bank" zu tilgen, habe sich RTB Bor, laut "Telegraf" noch dreimal bei einer einheimischen Bank verschuldet.

Man einigte sich mit Engländern und Griechen darüber, den Rest der Schulden ab 2014 zu tilgen, nach der Fertigstellung der neuen Schmelzerei. Die Schuld sollte bis 2019 zurückgezahlt werden.

Die "Standard Bank", der RTB Bor zunächst nur 5 Mio. US-Dollar geschuldet hat, entwickelte sich nach dem Ankauf der Schulden der Kupferholding gegenüber anderen Unternehmen zum größten Gläubiger des Unternehmens aus Bor.

Die Schuld gegenüber "Mitilineos" entstand während UNO-Sanktionen und beträgt, ohne Zinsen, auf 17 Mio. US-Dollar und vier tausend Tonnen Kupfer.

Die Schulden der RTB Bor wurden auf eine Mrd. Euro geschätzt. 80% davon entfallen auf Verpflichtungen gegenüber einheimischen öffentlichen Unternehmen. Diese Schulden sollten, Plänen zufolge, in das Aktienkapital konvertiert werden.