EBRD-Kredit im Wert von 10 Mio. Euro für die Erste Bank in Serbien

Quelle: Telegraf Dienstag, 17.07.2012. 14:50
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Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Erste Bank in Serbien arbeiten gemeinsam an der Erhöhung des Zuflusses von Krediten in die Realwirtschaft durch eine Kreditlinie im Wert von 10 Mio. Euro für Mikro-, Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien, teilte heute die Erste Bank mit.

KMU seien die wichtigsten Arbeitgeber im Privatsektor in Serbien, heißt es in der Mitteilung. Ihr Beitrag zum wirtchaftlichen Entwicklung des Landes sei enorm, ihr Geschäftsumfeld ist trotzdem so gestaltet, dass sie nur begrenzten Zugang zur Finanzierung der Entwicklung und des Wachstums haben.

Die EBRD-Kredit, bewilligt im Rahmen einer Kreditlinie für Westbalkan und Kroatien, ermöglicht der Erste Bank, die Nachfrage der privaten Unternehmen nach kurz-, mittel- und langfristigen Krediten zu decken.

Mindestens 60% des erwähnten Betrags sind für Unternehmen außerhalb Belgrads vorgesehen. Die Erste Bank will einen Teil des Kredits für die Unterstützung der kleinsten juristischen Personen - Mikrounternehmen und Unternehmer nutzen.

- Die EBRD freut sich auf die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Erste Bank in Serbien, im aktuellen und sehr herausfordernden Umfeld. Die neue Kreditlinie sollte den KMU-Sektor, einen der wichtigsten Motoren des wirtschaftlichen Wiederaufbaus, insbesondere in Gegenden außerhalb der Hauptstadt unterstützen - erklärte der EBRD-Direktor für finanzielle Institutionen im Westbalkan, Kroatien, Weißrussland und Moldavien, Henry Russell.

- Die Kreditlinie stellt uns zusätzliches Geld für die Finanzierung der Unternehmen in ganz Serbien, unter wettbewerbsfähigen Bedingungen zur Verfügung. Das ist von großer Bedeutung in Hinsicht auf die aktuellen Bedürfnisse des KMU-Sektors - sagte der Vorsitzende des Exekutivausschusses der Erste Bank Slavko Carić.

Der Kredit stelle einen wichtigen Schritt weiter in der Zusammenarbeit zwischen der Erste Bank in Serbien und der EBRD dar, sagte er.

Seit dem Einstieg in den serbischen Markt investierte die EBRD mehr als drei Mrd. Euro in unterschiedliche Sektoren in Serbien.

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