Einheimischer Markt immer attraktiver für Hersteller von Holzpellets - Öffentliche Unternehmen erkennen Vorteile der Biomasseheizung

Quelle: eKapija Donnerstag, 16.08.2012. 16:06
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Podeli


Immer lebhaftere Nachfrage nach Holzpellets, attraktivem Biomassebrennstoff, bewog das Unternehmen "Gota pellets" zur Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten in Bajina Basta.

Eine Anlage des Unternehmens, eröffnet im Vorjahr, erzeugt momentan 10.000 t Pellet. Nac der Realisierung einer Investition im Wert von fast 1 Mio. Euro sollten die Produktiosnkapazitäten verdoppelt werden.

Der größte Teil der Produktion werde nach Italien und Griechenland ausgeführt, aber die Nachfrage werde immer lebhafter am einheimischen Markt, erklärte Mladen Barcot, Direktor von "Gota pellets" in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

- Der Binnenmarkt wird immer attraktiver für Hersteller von Pellets. Wir versorgen momentan zwei Heizwerke in Belgrad, in Barajevo und Senjak. Parallel dazu arbeiten wir mit zwei Stiftungen für Popularisierung dieses Brennstoffs zusammen, um noch einige Heizkraftwerke in Serbien auf diesen umweltfreundlichen Brennstoff umzustellen.

In Hinsicht auf den Preis, Energiewert, Nutzungsgrad und Kosten sind Holzpellets viel preiswerter als das klassische Heizen mit Strom, Heizöl (mehr als zweimal), Erdgas (um 40%) oder Steinkohle (30%), behauptet man im Unternehmen.

Belgrader Fernwärmeanlagen waren 2007 die ersten in Serbien, die auf Biomasse umgestellt worden sind. Bisherige Erfahrungen wären sehr gut. Pellets beteiligen sich mit 0,2% (2.000 Tonnen) und Briketts mit 0,3% (2.500 t) am jährlichen Brennstoffverbrauch des Unternehmens, heißt es auf der Webseite der Belgrader Heizkraftweke "Beogradske elektrane".

- Die besten Effekte wurden im Heizkraftwerk Senjak verzeichnet. Kohle und Biomasse haben einen gleichen Energiewert. Die größten Vorteile von Pellets und Briketts sind die effizientere Energienutzung und reduzierte Emission von Schadstoffen - erklären Zuständige im Unternehmen "Beogradske elektrane".

Das öffentliche Unternehmen "Beogradske elektrane" habe vor, wie "eKapija" erfährt, Biomasse wo immer möglich ist anzuwenden. Die geringsten Investitionen seien in Fernwärmeanlagen notwendig, die Kohle zum Heizen verwenden.

Höhere Brennstoffpreise und große Schulden aus der letzten Heizsaison zwingen die meisten Fernwärmeunternehmen in Serbien, die Preise in diesem Winter zu erhöhen. Einige Gemeinden möchten Heizungskosten durch Anwendung von Biomasse verringern.

Die Gemeindeverwaltung in Prijepolje startete unlängst das Projekt "Grüne Wirtschaft - Weg zur Energieeffizienz", das den Einbau von Heizkesseln auf Pellet vorsieht.

Es handelt sich um ein Pilotprogramm, umgesetzt in Institutionen und Organisationen gegründet von der Gemeindeversammlung Prijepolje. Mit Pellets sollten ab der nächsten Heizsaison das Rathaus in Prijepolje, Museum, Technische und Wirtschaftsschule sowie die Kindertagesstätte "Srce" in Brodarevo beheizt werden.

Die Rekonsturktion von Heizkesseln in erwähnten Objekten sollten die Gemeinde ca. 110.000 Euro kosten. Das Unternehmen "Radijator" aus Kraljevo sollte die Arbeiten in den nächsten Tagen zu Ende führen. Die Gemeinde hat bereits Aufträge für die Lieferung von Pellets ausgeschrieben. Von großer Bedeutung für den Erfolg des Projekts ist die organisierte Produktion von diesem Brennstoff bei 8 Herstellern in Serbien.

Die sichere Versorgung mit Brennstoff auf der lokalen Ebene war eine wichtige Voraussetzung für die Unterstützung der Geber, der EU und der Schweizer Regierung im Rahmen des Programms "Progres".

Positive Effekte der Umstellung auf einen preiswerteren und umweltfreundlichen Brennstoff - Reduzierung der Luftverschmutzung und CO- und CO2-Emission, der Heizkosten um 20% und Verlängerung der Lebensdauer der städtischen Deponie - sind schon ab diesem Herbst zu spüren, wenn neue Heizkessel im Oktober in Betrieb genommen werden.

I.B.

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