Sieg über Markenartikel - Einzelhandelsketten in Serbien bieten immer mehr Handelsmarken

Quelle: eKapija Dienstag, 18.09.2012. 16:12
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Podeli

Lebensmittelpreise nehmen von Tag zu Tag zu, man kündigt immer neue Preissteigerung an. Kein Wunder, dass Preise immer entscheidendere Rolle beim täglichen Einkauf spielen. In Hinsicht darauf, dass Handelsmarken um 10-40% billiger als bekannte Markenwaren sind, entscheiden sich Verbraucher immer mehr für sie. Die Beteiligung der Eigenmarken am Umsatz nimmt kontinuierlich zu und dieser Trend wird sich sicher fortsetzen.

Wie könnte die Antwort serbischer Einzelhändler und Hersteller auf die Krise aussehen? Orientieren sich Verbraucher in Serbien immer mehr auf Handelsmarken? Wie ist das Verhältnis zwischen Preis und Qualität solcher Erzeugnisse? Wo werden die Handelsmarken erzeugt? "eKapija" versuchte, die Antworten auf diese und andere Fragen bei den größten Einzelhändlern zu finden?

Dass Verbraucher in Serbien bekannte Lebens- und Reinigungsmittelmarken durch Produkte mit dem Logo der Einzelhändler ersetzten, kann man über das Wochenende in allen Hypermärkten sehen. Regale mit solchen Erzeugnissen werden fast immer entleert. Meist gefragt sind, wie immer, Speiseöl, Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren, Konserven, Süßigkeiten, Obstsäfte, Reinigungs- und Körperpflegemittel...

In allen Selbstbedienungsläden und Hypermärkten der Delhaize Gruppe in Serbien stehen Verbrauchern 2.100 Eigenmarken zur Verfügung, 510 bei DIS, 1.100 bei "Metro Cash&Carry", mehr als 1.000 bei "Mercator", 600 bei "Univerexport", 93 bei "Gomex" und 300 bei "Aman".

Kleinere Unternehmen stellen immer häufiger für große Handelsketten her. Ihre Erzeugnisse werden als Handelsmarken verkauft. Handelsunternehmen kümmern sich um Transport, Platzierung und Marketing, was die Produktionskosten und Einzelhandelspreise erheblich reduziert. Verbraucher, die eine Handelsmarke probieren und mit dem Verhältnis zwischen Preis und Qualität zufrieden sind, werden diese Produkte weiterhin kaufen, glauben unsere Einzelhändler.


Handelsmarken der Delhaize Gruppe wie "Premia", "365", "Delhaize", "Bio", "Care", "Taste of Inspiration", "Adut", de man in Supermärkten "Maxi" und Hypermärkten "Tempo" finden kann, kosten um 10-35% weniger im Vergleich zu Markenartikel aus der gleichen Kategorie. Das Interesse der verbraucher nimmt zu und sie entscheiden sich immer mehr für solche Erzeugnisse.

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- Unsere Verbraucher haben eingesehen, dass solche Erzeugnisse zusätzliche Einsparungen ermöglichen, weil sie die gleiche Qualität und identischen Geschmack zu einem beträchtlich günstigeren Preis im Vergleich zum Markenartikel bekommen - betont man in "Delhaize".

Man bestätigte uns in "Mercator", dass der Absatz von Handelsmarken wie "Ambienti", "Bonus plus", "Lumpi", "Lumpi tekstil", "Mercator linija", "Mercator tekstil", "Stočiću postavi se", "MyBody", "Premium", "Minute", "Bio", "Active life", "Pro magic" zunimmt, insbesondere in der Zeit der Krise.

Verbraucher, die Handelsmarken wie "Aro", "Fine Food", "Horeca Select", "H-line", "Rioba", "Sigma" probieren, entscheiden sich immer wieder dafür, behauptet man in "Metro Cash&Carry".

Handelsmarken beteiligen sich mit 3,6% am Gesamtabsatz in Serbien. In Bulgarien gibt es dreimal mehr Eigenmarken, in Kroatien fünfmal mehr und in Ungarn sogar um siebeneinhalbmal mehr als in Serbien. Dass die Popularität der Handelsmarken unter Verbrauchern immer mehr zunimmt, zeigt die immer größere Beteiligung solcher Erzeugnisse am Umsatz der größten Handelsketten.

- DIS hat die Handelsmarke "Dobro" mit 450 sowie "Ukusi Srbije" mit 90 unterschiedlichen aRtikeln. Unsere Einzelhandelskette verzeichnet die größte Beteiligung von Handelsmarken am Gesamtumsatz - mehr als 20% - in Serbien. Mit nur 540 Artikeln unter Eigennamen unter insgesamt 25.000 Artikeln in unseren Supermärkten haben wir einen beneidenswerten Anteil am Gesamtumsatz erreicht - erfährt "eKapija" in DIS.

Handelsmarken für den Export

Hersteller müssen entsprechende Voraussetzungen Erfüllen, um mit den großen Handelsketten zusammenzuarbeiten. Das gilt, vor allem für die Qualitätsnormen und Möglichkeit, notwendige Mengen zu Liefern. Händler sind gesetzlich verpflichtet, für jede Handelsmarke Hersteller zu nennen. Verbraucher, die Etikette sorgfältig lesen, können viele bekannte Firmennamen, aber auch viele unbekannte Hersteller finden, die dadurch eine Chanche bekommen.

Die meisten Erzeugnisse werden in Serbien erzeugt, außer jenen, die ansonsten im Ausland erzeugt werden.

"Univerexport" unterstreicht, dass seine Handelsmarken "Bašbaš", "Uni", "Dajdaj", "Bubzi" und "Merzer" von einheimischen Firmen hergestellt werden.

- Fast 85% der Artikel sind einheimische Produkte. Manche werden im Ausland erzeugt, wie Ananas, Thuna, Sardinen u.Ä. - erfahren wir im Handelsunternehmen aus Novi Sad.

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