ĆULIBRK: 2013 ist Jahr der Investitionen für die Telekom Srbije
Predrag Culibrk, designierter Generaldirektor der Telekom Srbije, kündigt ein ambitiöses Jahr für das Unternehmen mit Investitionen im Wert von fast 20 Mrd. Dinar sowie die Erhöhung der Dienstleistungsqualität an.
Die Ergebnisse aus dem vergangenen Geschäftsjahr seien, laut seinen Worten, etwa besser, als er nach der Übernahme des Amtes im September 2012 erwartet habe.
- Unser Gewinn sollte zehn Mrd. Dinar erreichen, etwa weniger im Vergleich zu 2011 - sagte Ćulibrk in einem Interview für das Businessmagazin "Cord".
Für die Übernahme von 20% der Aktien des griechischen Telekommunikationsunternehmens OTE verschuldete sich die serbische Telekom mit 470 Mio. Euro. Die Verpflichtungen des Unternemens stiegen dadurch um 700 Mio. Dinar im Vorjahr.
- Die aktuelle finanzielle Situation wird sich sicher auf unsere Liquidität in den folgenden Jahren auswirken. Unsere ohnehin hohen Kosten sind noch stärker ausgeprägt aufgrund der Abwertung des Dinars. Es ist nicht leicht, die finanzielle Grundlage für neue Investitionen und einen agressiveren Marktauftritt zu finden - so Ćulibrk.
Die Liquidität ist momentan das größte Problem der Telekom, weil sie für neue Investitionen notwendig ist. Und Investitionen seien unausweichlich in einem so dynamischen Sektor wie Telekommunikation.
Telekom Srbije ist noch immer der größte Mobilfunkanbieter in der Regien mit der größten Anzahl der Mobilfunknutzer.
RATEL-Berichte für 2011 zeigen, dass das staatliche Unternehmen die dominante Position verloren hat, wenn es um Umsätze im Mobilfunksektor geht, sagte Ćulibrk. Es handele sich, laut seinen Worten, um einen der wettbewerbsfähigsten Märkte in Serbien - das beweisen die niedrigsten Preise in der Region.
Der wagemutige Investitionsplan der serbischen Telekom im Wert von 20 Mrd. Dinar für dieses Jahr wurde bereits bewilligt und man begann mit seiner Umsetzung. Das Unternehmen sollte vor allem in die Erhöhung der Dienstleistungsqualität investieren, so Ćulibrk.
Der Telekommunikationssektor beteiligt sich mit fast sechs Prozenten am Bruttoinlandsprodukt (BIP) Serbiens. In Hinsicht darauf, dass wir im Zeitalter der Informationen leben, ist der Telekommunikationssektor eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung der Ziele und Verringerung der Kluft zwischen Industrie-und Entwicklungsländern, glaubt Ćulibrk. Ein entwickelter Telekommunikationssektor wirkt sehr poisit auf das breitere Geschäftsumfeld.
Der Fortschritt dieses Sektors in Serbien sei, seiner Meinung nach, mit den künftigen makroökonomischen Trends und der Überwindung der Wirtschaftskrise eng verbunden.