Messer schließt Vertrag über Stromlieferung mit slowenischem Stromanbieter GEN-I ab
Die Elektrizitätswirtschaft Serbiens (EPS) versorge "Messer" ab dem Freitag (8. Februar 2013) nicht mehr mit Strom, nachdem das Unternehmen einen Vertrag über Stromlieferung mit dem slowenischen Stromanbieter GEN-1 abgeschlossen habe, heißt es in der Mitteilung.
Das Beispiel beweist, dass Serbien den ersten Schritt zum offenen Strommarkt für Großabnehmer erfolgreich gemacht hat.
Interessierte Gewerbekunden können ihre Stromlieferanten künftig nach eigenem Willen wählen. "Messer" gehöre zu Großabnehmern, die 5% des Stroms am offenen Markt kaufen, heißt es in der erwähnten Mitteilung von EPS.
EPS hat Verträge mit 18 von insgesam 26 Großabnehmern unterzeichnet. Dem Gesetz über Energiewirtschaft sind alle Gewerbekunden ab dem 1. Januar 2013 verpflichtet, Verträge über Stormlieferungen am offenen Markt abzuschließen.
EPS verhandelt noch immer mit dem Verteilungsnetzbetreiber "Elektromreza Srbije" und dem Militär-technischen Institut, während weitere fünf Käufer (Serbische Bahn, Belgrader Wasserversorgungsunternehmen "Beogradski vodovod", "HIP Prahovo", "Zastava energetika" und "Fiat automobili Srbija") das Regime des vorläufigen Versorgung von EPS nutzen.
Die Regierung Serbien erklärte EPS am 29. Januar 2013 zum vorläufigen Ersatzanbieter aller Großabnehmer, die Verträge noch nicht unterzeichnet haben. Man wird aber bald eine Auswahl des Ersatzanbieters ausschreiben.