Nettogewinn von NIS stieg um 22% 2012 - Unternehmen investierte 50,8 Mrd. Dinar

Quelle: eKapija Dienstag, 12.02.2013. 15:44
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Das Mineralölunternehmen "Naftna industrija Srbije" (NIS) habe im Jahr 2012 die besten Ergebnisse seit ihrer Gründung erzielt, sagte Generaldirektor Kiril Kravchenko bei der Jahreskonferenz dieses Unternehmens. Er kündigte ehrgeizige Pläne für dieses Jahr an, sowie die Investitionen in Wert von 60 Milliarden Dinar und die Umsetzung von drei großen Projekten.

Die Ölindustrie Serbiens hatte 2012 einen Nettogewinn von 49,5 Milliarden Dinar – 22 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Dies geht auf die Effizienzerhöhung und Kostersenkung zurück. Von großer Bedeutung sind die Investitionen in die Modernisierung der bestehenden und in den Bau neuer Anlagen. Dank Investitionen wurde eine moderne Technologie in alle Bereiche der Unternehmensführung eingeführt. Dazu ist das Vertriebsnetz erweitert, nicht nur in Serbien sondern auch in der ganzen Region. Man hat 50,8 Milliarden Dinar mehr investiert, viermal mehr als vor der Privatisierung. Die meisten Mittel gingen in die Umweltprojekte und in eine komplette Modernisierung der Raffinerie von Pančevo, dann in die Entwicklung des Tankstellennetzes, geologische Studien und Projekte zur Erhöhung der Öl-und Gasproduktion.

Die Ölproduktion sowie die Herstellung von Kohlenwasserstoffen wurden um 11 Prozent gestiegen. Dies wirkte sich positiv auf die Erdölverarbeitung in der Raffinerie von Pančevo, sodass über 2000 Millionen Tonnen Erdöl hier hergestellt wurden. Obwohl der Gesamtumsatz auf dem serbischen Markt zurückgegangen ist, ist der Einzelhandelsumsatz um 15 % gestiegen. Die Ölindustrie Serbiens hat zur Entwicklung der serbischen Wirtschaft beigetragen, da sie im vergangenen Jahr mit 8 % am Bruttoinlandsprodukt beteiligt war, genau wie die Landwirtschaft, was über die strategische Bedeutung dieses Sektors spricht. Darüber hinaus hat diese Firma 90 Milliarden Dinar Steuer in die Staatskasse bezahlt, was der größte steuerliche Zufluss im Lande war. Die Schuldenlast des Unternehmens gegenüber Geschäftsbanken wurde um 10% reduziert, wobei die Verschuldung jetzt bei 400 Millionen Dollar liegt.

Im Plan sind neue Investitionen in die Errichtung neuer Anlagen sowie in die Forschung. In den Windpark "Plandište" sollten 160 Millionen Euro investiert werden, wobei erste Kilowatt bereit im nächsten Jahr hergestellt werden. Planmäßig werden ebenfalls zwei Gaskraftwerke aufgebaut, in Pančevo und Novi Sad. Zusammen mit den Flughäfen "Nikola Tesla" in Belgrad und "Konstantin der Große" in Niš wird das Projekt der Kraftstoffzufuhr umgesetzt. Auch in die Modernisierung der Petrochemie in Pančevo will man weitere 10 Millionen Euro investieren.

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