MIHAJLOVIĆ: Staat will EPS nicht verkaufen
(Zorana Mihajlovic)
Die Stromgesellschaft "Elektroprivreda Srbije" (EPS) sollte sich für den Markt vorbereiten. Der Staat habe aber nicht vor, sie zu verkaufen, sondern nur sie effizienter zu machen, behauptet Zorana Mihajlovic, serbische Energieministerin, und kündigt die Erhöhung der Strompreis am Ende der Heizsaison an.
- Wir werden Strompreis Ende dieser Heizsaison erhöhen, und 35-40 Mio. Euro für die Subventionierung der Stromrechningen für bedürftige Bürger bereitstellen - sagte Mihajlovic.
- Ich habe noch früher angekündigt, dass Strom- und Gaspreise erst nach der Ermittlung der präzisen Anzahl der bedürftigen Bürger und Fertigstellung einer Sozialkarte erhhen dürfen - sagte Mihajlovic in einem Interview in der Nachrichtensendung des staatlichen Fernsehsenders RTS.
Durch Preisteigerung will man den Energiemarkt in Serbien liberalisieren und öffentliche Unternehmen wettbewerbsfähiger machen. Das Gesetz definiert präzis, welche Bürger in diesem Kontext für bedürftig gehalten werden - das hängt von der Anzahl der Familienmitglieder und ihre Einkommen.
- Wir waren verpflichtet dazu. Alle Länder haben Sozialkarten, und wir brauchen das auch. Wir können uns jetzt den öffentlichen Unternehmen widmen - fügte Mihajlovic hinzu.