Bundesrepublik investierte 800 Mio. Euro in serbische Energiewirtschaft seit 2000
Die Bundesrepublik Deutschland hat seit 2000 fast 800 Mio. Euro in die serbische Energiewirtschaft investiert, gab heute der deutsche Botschafter in Serbien, Heinz Georg Wilhelm, bekannt. Es handelt sich um den größten Teil der Entwicklungshilfe für Serbien, die in diesem Zeitraum 1,3 Mrd. Euro erreicht hat.
Es ist möglich, dass deutsche Unternehmen am Bau der Gas-Pipeline "South Stream" durch Serbien teilnehmen, sagte er.
Der Botschafter erinnerte auch daran, dass die serbische Stromgesellschaft "Elektroprivreda Srbije" (EPS) und RWE ein Memorandum über Zusammenarbeit unterschrieben haben, sowie dass man die Unterzeichnung eines konkreten Vertrags erwartet, der neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Energiesektor zwischen zwei Ländern schaffen wird.
Er konnte nicht sagen, wann der Vertrag über Partnerschaft am Bau des Kohlekraftwerks B3 in Obrenovac unterzeichnet wird, weil er an Verhandlungen nicht teilgenommen hat. Er sagte nur, er sei von der serbischen Seite über erheblich Fortschritte bei den Verhandlungen informiert worden.
- Der erste serbische Vizepremier Aleksandar Vucic ist sehr engagiert in diesem Projekt - sagte der deutsche Botschafter. Er hofft, dass sich beide Seiten um die Unterzeichnung des konkreten Vertrags bemühen werden.