Zrenjanin fordert Staat auf, für Kredit für das Wasserwerk zu haften
Die Regierung Serbiens sollte, nach der Meinung der Mitglieder des Stadtrats in Zrenjanin, für einen Kredit im Wert von 25,6 Mio. Euro für den Bau eines Wasserwerks in Zrenjanin haften. Für die Projektierung und den Bau des Wasserwerks in Zrenjanin ist das deutsche Unternehmen "Wassertechnik" verantwortlich. Das öffentliche Wasserversorgungsunternehmen "Vodovod i kanalizacija" hat bereits einen Vertrag mit den Deutschen unterzeichnet.
Der Vertrag wurde während der Wahlkamagne 2012 unterscrhrieben. Das Stadtparlament teilte damals mit, dass der Bau des Wasserwerks in sechs Monaten beginnen wird, sowie dass Bewohner von Zrenjanin spätestens in drei Jahren Wasser aus der Wasserleitung wieder trinken werden - im Einklang mit den europäischen Qualitätsnormen und zu günstigen Preisen.
Der damalige Dirktor des Unternehmens "Vodovod i kanalizacija" Milorad Bjelogrlic kündigte an, dass der Bau des Wasserwerks mit einem Kredit, gewährt auf eine Laufzeit von 15 Jahren, finanziert wird. Die erste Rate wird 2015 fällig.
Die Stadt erwartet die Garantien für die Rückzahlung des Kredits von der Regierung Serbiens und der Provinz Vojvodina, sagte Bjelogrlic an der Unterzeichnung des Vertrags. Er sagte auch, dass die EU den Bau durch Spenden unterstützen könnte.
Der Kredit würde andernfalls den Wasserpreis für Bürger belasten. Sie müssten in solchem Falle 0,7 Euro für einen Kubikmeter Trinkwasser zahlen. Der Preis ohne Kreditbelastung sollte bei 0,34 Eurocent/m3 (ohne MwSt) liegen.