NIS erwirbt 50% des Windparks in Plandiste - Baubeginn im Juni 2013

Das Mineralölunternehmen "Naftna industrija Srbije" (NIS) beteiligt sich mit 50% am Projekt des Windparks "Plandiste" mit 34 Windkraftanlagen und einer Kapazität von 102 MW in der gleichnamigen Gemeinde in Serbien, teilte NIS heute mit.

Der Baubeginn wird im Juni dieses Jahres erwartet, die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Windparks im ersten Quartal 2014. Hier erzeugter Strom sollte in das Verteilnetz der Stromgesellschaft "Elektroprivreda Srbije" (EPS) eingespeist werden.

160 Mio. Euro sollten in die Realisierung des Projekts investiert werden, einschließlich Kosten für die Erstellung von Projektunterlagen und Erwerb der erforderten Genehmigungen - 23,5 Mio. Euro davon seitens NIS. Der Rest der Summe will man durch Veschuldung bei den kommerziellen Banken verschaffen.

Das Projekt sieht nicht vor, dass NIS oder seine abhängige Teile für diese Kredite haften, so dass man in diesem Falle das Kreditlimit von NIS nicht nutzen wird. Interessierte Banken haben bereits ein Konsortium gebildet, das das Projekt kreditieren wird und dessen Vertreter gemeinsam mit Projektteilnehmer definitive Bedingungen für die Bewilligung der Kredite bestimmen werden. Parallel dazu werden Lieferanten von Ausstattung und Bauunternehmen für Nebenobjekte gewählt.

Das Projekt wird im Einklang mit einer Strategie der langfristigen Entwicklung von NIS umgesetzt, die eine Diversifizierung der Geschäftstätigkeit und die Verwandlung des Unternehmens in eine Regionale Energieholding vorsieht.

NIS hat im Dezember 2012 eine Vereinbarung über den Bau des Windparks "Plandiste" mit Inhabern der Aktiengesellschaft "Energowind" unterzeichnet.

Interesse für die Teilnahme am Bau des Windparks "Plandiste" beim gleichnahmigen Dorf in der Wojwodina zeigte auch das französische Unternehmen "Akuo Energy SAS", das ein Memorandum über Zusammenarbit mit der "Energowind" AG unterschrieb.