EU finanziert Bau einer Kläranlage in Krusevac - Investition im Wert von 23,8 Mio. Euro
Die Europäische Union und die Bundesregierung werden den Bau einer Kläranlage in Krusevac im Wert von 23,8 Mio. Euro finanzieren. 95% des Geldes sollten gespendet werden, teilte heute das serbische Ministerium für Energiewirtschaft, Entwicklung und Umweltschutz mit.
- Alles ist bereit für die Unterzeichnung eines Vertrags zwischen der Stadt Krusevac, bzw. des Wasserversorgungsunternehmen und Vertretern der Deutschen Entwicklungsbank (KfW) im Wert von 23,8 Mio. Euro - teilte der Vertreter des Ministeriums für Umweltschutz, Zoran Lakicevic, nach einem Treffen mit Vertretern der Stadt Krusevac, der EU-Delegation und KfW mit.
Die erwähnte Summe ist zwei größte Bestandteile vorgesehen: ein 37 km langes System der Sammelanlagen und Kanalisationsnetz (10 Mio. Euro) und eine Kläranlage (13 Mio. Euro), präzisierte Lakicevic.
- 95% des Geldes wird man uns spenden. Die Stadt ist verpflichtet, restliche 5% durch Verschuldung auf eine Laufzeit von 15 Jahren und zu einem Zinssatz von 2% zu verschaffen - sagte Lakicevic.
Die Umsetzung des Projekts ist Resultat von zwei Verträgen, die Serbien und die KfW im Dezember 2012 für ein Program der Abwasserentsorgung und Kanalisation in Serbien unterzeichnet haben. Das Programm im Wert von 61 Mio. Euro schließt nicht nur Krusevac, sondern auch Uzice und Vranje ein, erinnerte er.
Es handelt sich, laut seinen Worten, um ein gutes Beispiel für die Finanzierung der Projekte in Zusammenhang mit der Entsorgung und Aufbereitung von Abwässer.
das Wasserversorgungsunternehmen in Krusevac bereitet sich schon eineinhalb Jahre, laut Worten des Direktors Slobodan Lazic, für den Bau der Kläranlage. Man hat bereits eine Durchführbarkeitsstudie erstellt, die von der Bundesregierung akzeptiert wurde. Die KfW hat bereits einen Auftrag für die Erstellung des Projekts ausgeschrieben.
Die Kläranlage ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Stadt. 95% der Abwässer, die bisher in Flüsse Rasina und Zapadna Morava fließen, sollten in der Zukunft aufbereitet werden, sagte Lazic.