Schmiermittelfabrik in Krusevac führt nach Slowenien aus - Verhandlungen über Export nach Deutschland
Zwei Jahre nach der Kündigung der Privatisierungsvertrags und Rückkehr unter die staatliche Kontrolle übt die Schmiermittelfabrik "Fabrika maziva" (FAM) in Krusevac ihre Tätigkeit erfolgreich aus, gab am Freitag (31. Mai 2013) der Vertreter des Staatskapitals, Ljubomir Subara, bekannt.
Das Unternehmen hat in diesen zwei Jahren nur Gewinne erwirtschaftet und das Vertrauen der Käufer und Zulieferer wiederherstellt, sagte Subara und fügte hinzu, dass Löhne regelmäßig ausgezahlt und Steuern, Sozialabgaben und andere Geühren ohne Verspätung entrichtet werden. FAM wurde vor zwei Jahren der "Nibens Gruppe" von Milo Djuraskovic entzogen. Gegen ihn wurde eine Anklage wegen des Schadens in Höhe von 32 Mio. Euro erhoben.
FAM hat in diesem Moment fast 2.000 Käufer, um 10% mehr als in der Zeit nach der Kündigung des Privatisierungsvertrags, präzisierte Subara. FAM hat nur im Vorjahr MwSt in Höhe von 4 Mio. Euro entrichtet.
Es ist möglich, dass das Unternehmen mit dem Export nach Westeuropa beginnt. Die Geschäftsleitung hat diese Möglichkeit beriets mit Partnern aus der Bundesrepublik Deutschland besprochen. FAM hat vor kurzem ein Tochterunternehmen in Slowenien gegründet, der für den Export in dieses land und Erwerb der notwendigen Genehmigungen verantwortlich ist.
Die Schmiermittelfabrik führt momentan 27% der Produktion aus und ist in Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Ungarn, Bosnien und Herzegowina, Tschechien und Ghana präsent.
Für dieses Jahr wurde die Produktion auf dem vorjährigen Niveau bzw. von ca. 7.600 t geplant. Wenn FAM die erwünschte Rückkehr in Tankstellen gelingen würde, könnte die Produktion gesteigert werden. FAM hat durch Tanstellen je 3000 t seiner Produkte abgesetzt. FAM beschäftigt 214 Mitarbeiter, die durchschnittlich 60.000 Dinar netto verdienen.