Entscheidung über den Bau des zweiten Bloks des Kohlekraftwerks "Pljevlja" im September - Acht Angebote eingereicht
(Kohlekraftwerk in Pljevlja)
Die Regierung Montenegros will im September dieses Jahres das günstigste Angebot für den Bau des zweiten Blocks des Kohlekraftwerks in Pljevlja wählen. Im Dezember sollte eine Gesetzesvorlage fertig sein, die Bedingungen für die Realisierung dieses wichtigen infrastrukturellen Projekts definieren sollte.
Das Modell ähnelt jenem für die Autobahn. Der Staat wird, nämlich, den Bauauftrag nicht ausschreiben, sondern aus eingereichten Angebote das beste wählen.
10 Unternehmen zeigen Interesse für den Bau des zweiten Blocks des Kohlekraftwerks, acht von ihnen haben ein Angebot eingreicht: fünf aus China und je eines aus Tschechien, Polen und der Slowakei. Die definitiven Angebote werden bis Ende August erwartet.
Bieter auch China sind: CMEC, "China Gezhouba Group" (CGGC), "CEE Holdings", "Power China" und "China National Electric Engineering" (CNEEC). Das Angebot aus der Tschechischen Republik stammt von "Škoda Praha", jenes aus der Slowakei von der "Istoengro Group" und aus Polen von einem Konsortium. Zu Unternehmen, die Interesse gezeigt, aber kein Angebot eingereicht haben gehören "Rusatom Overseas" aus Russland und "SNS Lavalin International" aus Kanada.
Das Angebot der chinesischen "Gezhouba Group" belaufe sich, inoffiziellen Informationen zufolge, auf ca. 300 Mio. Euro, das tschechische sei um 10% höher. Bis Dezember 2013 sollte das Kohlebergwerk (mit der Mehrheitsbeteiligung der italienischen A2A) angeschlossen werden.