Slowakische Unternehmer zu Besuch in Niš - Mögliche Zusammenarbeit in Bereichen wie Gesundheitstourismus, Maschinenbau und erneuerbare Energie
Eine Delegation der slowakiscen Unternehmer unter der Leitung des slowakischen Hạndelsattachés in Serbien, Jan Starlik, besuchte gestern Niš und die dortige Regionalwirtschaftskammer.
Vertreter der Stadt Niš und der Regionalkammer wiesen auf mehrere Bereiche hin, in welchen Unternehmen aus diesem Teil Serbiens und der Slowakei zusammenarbeiten können, vor allem erneuerbare Energien, Gesundheitstourismsu, Maschinenbau und Herstellung von Farben und Lacken.
Der stellvertreternde Bürgermeister von Niš Ljubivoje Slavković unterstrich, dass seine Stadt insbesondere für die Aktivierung des Standortes "Lozni kamen" am Eingang in Niška Banja interessiert sei.
Investoren könnten auf dem Standort "Lozni kamen" sofort mit dem Bau eines Spaßbads oder Sport- und Rekreationskomplexes beginnen, weil hier alle Eigentumsverhältnisse geklärt und der Standort mit der notwendigen kommunalen Infrastruktur und Projektunterlagen versehen sei, sagte Slavković slowakischen Unternehmern.
Der Warenverkehr zwischen Unternehmen aus den Kreisen Niš, Pirot und Toplica und der Slowakei ist noch immer sehr bescheiden. Unternehmen aus diesen Kreisen haben im Vorjahr Waren im Wert von nur 191.668 US-Dollar in die Slowakei ausgeführt, der Import hat zugleich 3,6 Mio. US-Dollar erreicht.
Politische Beziehungen zwischen Serbien und der Slowakei seien viel intensiver als wirtschaftliche, erklärte der Präsident der Serbisch-slowakischen Wirtschaftskammer, Dr. Miroslav Kralik. Kralik sei überzeugt davon, dass die ungenügend entwickelten wirtschaftlichen Beziehungen auf die ungenügende gegenseitige Kenntnis zurückzuführen sind.
Unternehmer können sich nicht im Internet kennen lernen, sie brauchen ein persönliches Kontakt zueinander, unterstrich er.