Investition in Tanklager im Wert von 50 Mio. Euro geplant - Energieministerium unterzeichnet Verständnismemorandum mit "Transnafta" und "Öiltanking"
Serbische Ministerin für Energie, Entwicklung und Umweltschutz, Zorana Mihajlović, unterzeichnete heute, im Namen der Regierung Serbiens, ein Verständnismemorandum über den Bau von Tanklagern für Mineralöle und Erdölprodukte im Wert von fast 50 Mio. Euro.
Das in Pančevo ansässige öffentliche Kommunalunternehmen "Transnafta" sollte, diesem Memorandum zufolge, ein gemeinsames Unternehmen mit "Oiltanking" aus Deutschland gründen.
Das ermöglicht Serbien, die Verpflichtungen aus dem Gesetz über Energiewirtschaft zu erfüllen, die die Bildung von strategischen Mineralölreserven vorsehen. Solche Reserven garantieren stabile und sichere Versorgung des Marktes, insbesonderen in der Zeit der Energiekrisen, sagte Mihajlović an einer Pressekonferenz.
- Das ist unsere Pflicht, die wir bis 1. Januar 2023 erfüllen möchten - unterstrich Mihajlović.
Serbien soll bis dann strategische Erdöl- und Kraftstoffreserven bilden, die den durchschnittlichen täglichen Import für 90 Tagen bzw. den Verbrauch innerhalb von 61 Tagen decken können, sagte man an der Pressekonferenz.
Wir verfügen momentan über Tanklager für 716.000 m3 Erdöl, müssen aber wetere 250.000 m3 bauen lassen, sagte Mihajlović.
Mit 75 Tanklägern in 23 Ländern und einer Gesamtkapazität von 23,1 Millionen cbm gehört "Oiltanking" zu den weltweit führenden unabhängigen Betreibern von Tanklägern für Mineralöle, Chemikalien, Gase und Schüttgut, sagte sie und wies auf die gute Zusammenarbeit zwischen Serbien und Deutschland an den früheren gemeinsamen Energieprojekten hin.
Das Verständnismemorandum wurde im Regierungsgebäude im Beisein des deutschen Botschafters in Serbien Heinz Wilhelm unterzeichnet.