Stadt Zrenjanin will Vertrag über Wasserwerk mit WTE kündigen - Deutsche behaupten, sie haben alle Verpflichtungen erfüllt
Abgeordntete im Parlament der Stadt Zrenjanin stimmten an der außerordentlichen Tagung am Freitag (18. März 2014) der Kündigung eines Vertrags über den Bau eines Wasserwerks zwischen dem Wasserversorgungsunternehmen und dem deutschen Unternehmen WTE zu.
Die Entscheidung wurde auf Vorschlag des Stadtrats getroffen.
Als Hauptgrund für die Kündigung des Vertrags über den Bau einer Wasseraufbereitungsanlge wurde die Anwendung der einheimischen Qualitätsnormen für Trinkwasser genannt, weil sie sich von den europäischen unterscheiden, sowie staatliche Garantien für diese Investition, erklärte der Direktor des Wasserversorgungsunternehmens Goran Tajdić nach der Tagung des Stadtparlaments.
- Das öffentliche Wasserversorgungsunternehmen "Vodovod i kanalizacija" darf momentan nicht für einen so großen Kredit haften, und die Stadt ist nicht bereit dafür. Der Stadtrat hat uns deshalb empfohlen, den Vertrag zu kündigen. Das bedeutet auch, dass die Republikfür den Kredit auch nicht haften will so Tajdić.
WTE gab gleichzeitig bekannt, es habe alle Verfplichtungen in Zusammenhang mit dem Bau des Wasserwerks in Zrenjanin erfüllt, weshalb die Stadt Zrenjanin im Falle einer Vertragskündigung die Entschädigung bezahlen müsste.
Vertreter von WET wären überrascht von Nachrichten in serbischen Medien. Das Stadtparlament sollte heute den Vorschlag des Stadtrats über die Kündigung des erwähnten Vertrags überlegen.
- Unsere Überraschung ist noch größer in Hinsicht auf ein sehr erfolgreiches Treffen mit dem Direktor des Wasserversorgungsunternehmens "Vodovod" Goran Tajdić vor zwei Tagen, bei dem wir uns über die Notwendigkeit dieses Projekts und Überwindung eventueller Hindernisse bei seiner Umsetzung geeinigt haben. Das bestätigt unsere gemeinsame Mitteilung - sagt man in WTE.