Obst- und Gemüseplantagen erlitten großen Schaden
Der größten Hochwasserschäden in Serbien seien auf Obst- und Gemüseplantagen zu erwarten, sagte Nenad Budimović, Sekretär der Wirtschaftskammer Serbien für Landwirtschaft.
Das gilt vor allem für Erd-, Him-, Brom- und Heidelbeeren sowie für alle Sorten von Frühgemüse, sagte er.
Mehrjährige Pflanzen sind nicht besonders bedroht, aber es besteht die Gefahr eines Seuchenausbruchs. Daher ist es notwendig, entsprechende agro-technische Maßnahmen anzuwenden.
Die Folgen der diesjährigen Überschwemmungen in Serbien sind katastrophal für die Landwirtschaft, insbesondere in Regionen, die vor einem Monat bereits einen großen Schaden erlitten haben.
Diesjährige Ernte wird für den einheimischen Markt ausreichen, vor allem weil die Vojvodina diesmal verschont wurde, aber die Exporte werden sich sicher verringern.
Budimović erinnerte daran, dass man Mais in diesem Jahr auf einer Fläche von 1,3 Mio. Hektar, Sonnenblume auf 200.000 ha, Soja auf 170.000 ha, Tabak auf 7000, Sommerweizen auf 160.000, Gemüse auf 370.000, Futterpflanzen auf 390.000 und andere Kulturen auf 70.000 pflanzen wollte.