30 Mio. EUR Hilfe von der EU im Juli


Die für europäische Integrationen zuständige Ministerin ohne Beschäftigungsbereich Jadranka Joksimović gab am Freitag (6. Juni 2014) bekannt, dass die EU Serbien schon im Juli dieses Jahres restliche 30 Mio. EUR aus dem Instrument der Heranführungshilfe (IPA) für 2012 zur Verfügung stellen könnte.
Es handele sich das Geld, das man durch Auswahl günstigerer Angebote oder nicht unterzeichnete Verträge eingespart habe, erklärte sie.
- Ich möchte mich bei der EU bedanken, weil man die Umleitung von 30 Mio. EUR aus dem Nationalprogramm für IPA für 2012 sehr schnell gestartet hat, sagte sie bei der Unterzeichnung eines Abkommens über Fördermittel aus IPA-Fonds für 2013.
Serbien habe der Europäischen Kommission bereits einen Rahmenplan für die Nutzung des Geldes eingereicht. Nach der Ermittlung von Hochwasserschäden werde man in diesem Monat mehr Details zustellen, sagte sie an einem Treffen im Rektorat der Belgrader Universität.
Den größten Teil der Spenden für die Sanierung von Hochwasserschäden werde Serbien von der EU erhalten, unterstrich sie.
Der Geschäftsführer der Generaldirektion für Erweiterung der Europäischen Kommission, Jean-Eric Paquet, teilte mit, dass EU-Mitglieder Serbien helfen möchten sowie dass man unserem Land bald das ungenutzte Geld aus dem IPA-Programm für 2012 zur Verfügung stellen werde.
Als Serbien die EU um Hilfe gebeten hat, wurde "Innerhalb von nur einigen Minuten das EU-Mechanismus für Katastrophenschutz aktiviert", erinnerte er.
Die Europäische Kommission "arbeitet mit der Regeirung Serbiens bzw. mit dem Büro für EU-Integrationen eng zusammen, um einen überzeugenden Antrag auf Hilfe des EU-Solidaritätsfonds vorzubereiten".
Serbien habe eine Frist von 12 Wochen für diesen Antrag, erinnerte er.


